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Die „Stratus“-Variante von Covid-19 sorgt weltweit für erhöhte Wachsamkeit
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Alarm geschlagen wegen des Auftretens einer neuen Coronavirus-Variante namens „Stratus“ oder XFG, die erstmals Anfang 2025 in Südostasien entdeckt wurde. Innerhalb weniger Monate hat sie sich in über 38 Ländern ausgebreitet und die Angst vor einer neuen weltweiten Infektionswelle geweckt.
Laut WHO weist Stratus Mutationen auf, die ihm überlegene Immunabwehrfähigkeiten verleihen und sogar die Nimbus-Variante übertreffen, die für ihre Symptome bekannt ist, die durch starke Halsschmerzen gekennzeichnet sind, die als „messerscharf“ bezeichnet werden. Obwohl Stratus in die Kategorie „Varianten unter Beobachtung“ eingestuft wurde, schätzt die WHO, dass seine Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit vorerst gering bleiben.
Aktuelle Impfstoffe schützen weiterhin vor mittelschweren und schweren Formen der Erkrankung, obwohl weitere Studien erforderlich sind, um den Verlauf von XFG besser zu verstehen. Zu den Symptomen gehören Müdigkeit, Fieber, trockener Husten, Atembeschwerden, Brustschmerzen, anhaltende Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme und Geruchs- und Geschmacksverlust, wobei letzterer seltener auftritt. Ein charakteristisches Merkmal von Stratus ist zudem eine auffällige Veränderung der Stimme, die durch starke Heiserkeit gekennzeichnet ist.
Die Verbreitung der Variante gibt in mehreren Regionen weiterhin Anlass zur Sorge. In den Vereinigten Staaten meldet die CDC, dass Stratus Mitte September 2025 dominant wurde. Neun Bundesstaaten, darunter New York, New Jersey und Michigan, wurden nun als Hochrisikostaaten eingestuft. In Großbritannien wurde Anfang September ein Anstieg der Infektionen um 7,6 % beobachtet, der größtenteils auf diese neue Variante zurückzuführen ist.
Trotz seiner schnellen Verbreitung gibt es derzeit keine Hinweise darauf, dass Stratus tödlicher ist als frühere Varianten. Experten betonen jedoch, dass ungeimpfte Personen oder Personen, die sich noch nie mit dem Virus infiziert haben, weiterhin am stärksten von Komplikationen bedroht sind. Angesichts dieser Situation wird die internationale Überwachung intensiviert, um dem Risiko eines Wiederaufflammens der Epidemie zuvorzukommen.