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Donald Trump wird zu einem streng bewachten Staatsbesuch in Großbritannien erwartet
Es ist ein Ereignis, das königlichen Pomp und diplomatisches Engagement vereint. Donald Trump beginnt diesen Dienstagabend seinen zweiten Staatsbesuch in Großbritannien, eine höchst symbolträchtige Reise, bei der er von König Charles III. auf Schloss Windsor begrüßt wird, bevor er Premierminister Keir Starmer in Chequers trifft.
London hat sich für eine große Zeremonie zur Rückkehr des starken Mannes aus Washington entschieden. Am Mittwoch wird das Präsidentenpaar auf dem Windsor Square von König, Königin Camilla, Prinz William und Prinzessin Catherine in einer sorgfältig orchestrierten Zeremonie begrüßt. Drei Regimenter der königlichen Garde, Trommler und Dudelsäcke im Einklang, werden Donald Trump die beeindruckendste Ehrenwache seiner diplomatischen Karriere bieten. Ein Salut wird vom Tower of London abgefeuert, und ein Überflug der Red Arrows beendet die Show vor einem privaten Mittagessen mit der königlichen Familie und einem Bankett für 150 Gäste.
Während der amerikanische Präsident London und die dortigen feindseligen Proteste meidet, bleibt seine politische Agenda intensiv. Am Donnerstag werden er und Keir Starmer in Chequers ein Paket amerikanischer Investitionen im Wert von über 10 Milliarden Pfund in den Bereichen Technologie, Banken und Nukleartechnik besiegeln. Die Gespräche werden auch brisante Themen behandeln: den Krieg in der Ukraine, die Lage im Gazastreifen und die transatlantischen Handelsspannungen.
Für Keir Starmer ist dieser Moment entscheidend: Geschwächt durch zwei Wochen politischer Turbulenzen – den Abgang seiner Nummer zwei und den Skandal um seinen Botschafter in Washington – hofft er, ein neues Kapitel aufzuschlagen und das Bild eines auf der internationalen Bühne unverzichtbaren Vereinigten Königreichs zu vermitteln. Donald Trump seinerseits, dessen Mutter Schottin war, freut sich auf die Gelegenheit, eine königliche Zeremonie wiederzubeleben, die seinem Geschmack für Symbole und kraftvolle Bilder entspricht.
Downing Street verspricht, dieser Besuch werde „die anglo-amerikanische Freundschaft auf ein neues Niveau heben“. Es bleibt abzuwarten, ob der Pomp und die Umstände von Windsor ausreichen werden, um die Spannungen rund um diesen Besuch zu überschatten, während die britische Öffentlichkeit verspricht, weiterhin Gehör zu finden.