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Fotos an der US-Grenze ab sofort Pflicht
Seit dem 26. Dezember werden Reisende, darunter auch Kanadier, die in die USA ein- oder ausreisen – ob auf dem Land-, Luft- oder Seeweg – an Grenzübergängen fotografiert. Dies ist Teil einer Ausweitung des US-amerikanischen Programms zur Erfassung biometrischer Gesichtsdaten.
Die Bilder, die biometrische Gesichtsinformationen enthalten, werden bis zu 75 Jahre lang in Datenbanken gespeichert.
Obwohl der Freitag der offizielle Starttermin dieser Maßnahme ist, kündigt das US-Heimatschutzministerium eine schrittweise Einführung über mehrere Jahre an, beginnend mit den Landgrenzübergängen.
Einige US-Grenzbeamte nutzen bereits Gesichtserkennung, insbesondere zur Identifizierung internationaler Passagiere an US-Flughäfen. Mit dieser Ausweitung der Maßnahmen will die US-Zoll- und Grenzschutzbehörde (CBP) „zuverlässigere Informationen“ über Transitreisende erhalten.
Anfang Dezember startete die CBP ein Projekt, das Besucher aus rund 40 Ländern zur Offenlegung ihrer Social-Media-Aktivitäten verpflichtet. Kanada ist von dieser neuen Maßnahme nicht betroffen.
