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Luxemburg kündigt auf der 80. UN-Generalversammlung die Anerkennung des Staates Palästina an
Luxemburg hat auf der 80. Tagung der UN-Generalversammlung offiziell seine Absicht bekannt gegeben, den Staat Palästina anzuerkennen. Dies markiert nach monatelangem Zögern einen Wendepunkt in der Position des Landes.
Diese Ankündigung erfolgt vor dem Hintergrund des wachsenden Drucks innerhalb der Europäischen Union, eine klarere Position zum eskalierenden israelisch-palästinensischen Konflikt, insbesondere im Gazastreifen, einzunehmen. Mehrere europäische Staats- und Regierungschefs haben kürzlich ihre Bereitschaft bekundet, auf eine offizielle Anerkennung des palästinensischen Staates hinzuarbeiten, da sie dies als notwendigen Schritt zur Erreichung eines dauerhaften Friedens betrachten.
Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, kündigte letzte Woche an, dass die EU nun eine härtere Haltung gegenüber Israel einnehmen werde, einschließlich der Aussetzung von EU-Zahlungen und gezielter Sanktionen gegen bestimmte extremistische Minister und gewalttätige Siedler.
Luxemburg schließt sich damit einer Reihe westlicher Hauptstädte an, die ihre Bereitschaft zu diesem diplomatischen Schritt bekundet haben. Am 24. Juli verkündete der französische Präsident Emmanuel Macron, dass Frankreich eine Anerkennung Palästinas erwäge. Er betonte, dass diese Entscheidung zu einer dauerhaften Lösung des Konflikts und einem besseren Schutz der Zivilbevölkerung in der Region beitragen könne.
Am 29. Juli äußerte sich der britische Premierminister Keir Starmer ähnlich, am nächsten Tag folgte der kanadische Premierminister Mark Carney, der ebenfalls seine Unterstützung für die offizielle Anerkennung Palästinas bekundete.
Diese Entwicklungen spiegeln eine allmähliche Verschiebung der traditionellen Positionen der westlichen Großmächte wider, da der Gaza-Konflikt weiterhin heftige internationale Emotionen hervorruft.