-
15:30
-
14:42
-
14:16
-
14:00
-
13:15
-
12:15
-
11:30
-
10:44
-
10:20
-
10:00
-
09:56
-
09:15
-
08:45
-
08:28
-
08:02
-
07:45
-
16:15
Marokko, eine Säule internationaler Bemühungen um Frieden, Sicherheit und Entwicklung
Marokkos entscheidende Rolle auf der internationalen Bühne wurde erneut bei der Eröffnung des „Islamisch-Afrikanisch-Arabischen Dialogs über Demokratie, Frieden und Sicherheit“ in Marrakesch unterstrichen. Die Veranstaltung fand unter der Schirmherrschaft von König Mohammed VI. im Rahmen des Programms „Marrakesch, Hauptstadt der Jugend der islamischen Welt 2025“ statt.
Während der Eröffnungssitzung betonte Youssef Al-Dubaiei, Assistent des Generalsekretärs für politische Angelegenheiten der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC), die zentrale Rolle des Königreichs bei der Förderung internationaler und regionaler Initiativen zur Festigung von Frieden, Sicherheit und Entwicklung. Er würdigte Marokkos unerschütterliches Engagement für den Dialog zwischen Völkern, Kulturen und Zivilisationen sowie seine kontinuierliche Unterstützung der OIC-Bemühungen zur Stärkung der Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten.
Dieser Dialog findet in einem komplexen globalen Kontext statt, der von zunehmenden Spannungen, rasanten Veränderungen und wachsenden Bedrohungen der Stabilität geprägt ist. Al-Dubaiei äußerte tiefe Besorgnis über die erzwungene Beteiligung junger Menschen an Konflikten, Gewalt und Extremismus und forderte verstärkte Maßnahmen zu ihrem Schutz und ihrer Stärkung. Er betonte, dass junge Menschen als Träger von Innovation und Kreativität eine zentrale Rolle in jeder Strategie für dauerhaften Frieden spielen.
Die Redner hoben die Bedeutung der Stärkung von Präventionssystemen, der Förderung von Bildung, der Schaffung menschenwürdiger sozioökonomischer Perspektiven für junge Menschen und der Entwicklung eines verantwortungsvollen Medien- und Kulturdiskurses hervor, der auf den Werten Dialog, Mäßigung und Koexistenz basiert. Regionale und internationale Zusammenarbeit sowie die Verabschiedung von Maßnahmen zum Schutz der Rechte junger Menschen wurden ebenfalls als unerlässlich für deren aktive Beteiligung am Aufbau stabiler und prosperierender Gesellschaften erachtet.
Der Vertreter des Forums für Islamische Zusammenarbeit für Jugend, Mohamed Mahdi, betonte die Notwendigkeit, junge Menschen in Entscheidungsprozesse einzubeziehen und ihnen die notwendigen Instrumente an die Hand zu geben, um ihre Ideen in konkrete Vorschläge umzusetzen. Er hob zudem die Rolle wegweisender marokkanischer Initiativen hervor, insbesondere jener der Mohammed-VI.-Stiftung für afrikanische Gelehrte, des Mohammed-VI.-Instituts für die Ausbildung von Imamen und der Berufsbildungsprogramme für afrikanische Jugendliche, die zu regionalen Vorbildern geworden sind.
Der Vertreter der Arabischen Liga, Badr Souilah, erklärte seinerseits, dieses Forum biete einen entscheidenden Raum für die Reflexion über die Bewältigung der zentralen Herausforderungen der Region und die Schaffung der Grundlagen für eine Demokratie, die den kulturellen und zivilisatorischen Identitäten der arabischen und islamischen Welt gerecht wird. Seiner Ansicht nach spiegele die Durchführung dieses Dialogs zum jetzigen Zeitpunkt das dringende Bewusstsein für die Notwendigkeit eines neuen Diskurses über Frieden, Stabilität und Regierungsführung wider – eines Diskurses, der in der Realität der arabischen und muslimischen Völker verwurzelt und gleichzeitig zukunftsorientiert ist.
Der dreitägige Dialog zielt darauf ab, die Beteiligung junger Menschen an demokratischen Prozessen zu stärken, Frieden und Sicherheit zu festigen und die Zusammenarbeit zwischen islamischen, arabischen und afrikanischen Ländern zu intensivieren. Mit seinem partizipativen Ansatz will die Veranstaltung eine innovative Plattform für die gemeinsame Arbeit am Aufbau einer Zukunft sein, die auf Gerechtigkeit, Inklusion und Stabilität basiert.