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UN verabschiedet „Rabat-Erklärung“ zum Schutz von Kindern in Konfliktgebieten
Die UN hat die „Rabat-Erklärung“ zur kindzentrierten Entwaffnung, Demobilisierung und Reintegration als gemeinsames offizielles Dokument des Sicherheitsrats und der Generalversammlung veröffentlicht. Die Erklärung wurde in die sechs Amtssprachen der Organisation übersetzt.
Sie stand als Tagesordnungspunkt 67 der Generalversammlung unter dem Thema „Stärkung und Schutz der Kinderrechte“ und zählt auch zu den offiziellen Dokumenten des Sicherheitsrats. Verabschiedet wurde sie auf der Afrikanischen Ministerkonferenz zur Entwaffnung und Reintegration von Kindersoldaten, die am 20. November 2025 in Rabat unter dem Motto „Nachhaltige Wege für von bewaffneten Konflikten betroffene Kinder schaffen“ stattfand.
Die Veranstaltung, die zeitgleich mit dem Weltkindertag stattfand, bekräftigte das gemeinsame Engagement für den Schutz der Kinderrechte, die Verhinderung der Rekrutierung und Ausbeutung von Kindern durch bewaffnete Gruppen und die Förderung ihrer nachhaltigen Reintegration in die lokalen Gemeinschaften.
Die Erklärung von Rabat ergänzt die bestehenden internationalen Rechts- und institutionellen Rahmenbedingungen in Afrika und unterstützt die UN-Initiativen durch aufeinanderfolgende Resolutionen zum Thema Kinder in bewaffneten Konflikten. Die teilnehmenden afrikanischen Staaten bekundeten ihre Bereitschaft, ein spezifisches kontinentales Instrument in Form eines Übereinkommens zur Verhinderung der Rekrutierung von Kindersoldaten und deren Wiedereingliederung zu schaffen und initiierten die Bildung einer „Freundesgruppe“, um dieses Ziel in die Tat umzusetzen.
Diese afrikanische Initiative stärkt die Bemühungen der Vereinten Nationen zur Verhinderung und Bekämpfung der Rekrutierung von Kindersoldaten und unterstreicht die wichtige Rolle Marokkos bei der Förderung des Schutzes von Kindern in Konfliktgebieten.