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Marokko erhält erste Lieferung türkischer Drohnen

Marokko erhält erste Lieferung türkischer Drohnen
Monday 31 March 2025 - 11:50
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Marokko hat die erste Lieferung schwerer türkischer Akinci-Drohnen erhalten.

Medienquellen berichteten, dass diese Kampfdrohnen innerhalb der letzten Stunden in Marokko eingetroffen seien. Dabei wurde darauf hingewiesen, dass die marokkanische Version des Fluggeräts moderner sei als die zuvor an andere Länder verkauften Versionen.

Das Observatorium stellte außerdem fest, dass marokkanische Piloten in den letzten zwei Jahren eine intensive Ausbildung im Umgang mit diesen Flugzeugen absolviert haben, und bestätigte, dass die Auslieferung der ersten Charge bereits im letzten Monat erwartet worden sei, die Verzögerung jedoch auf logistische Gründe zurückzuführen sei.

Dieser Deal ist Teil der Bemühungen Marokkos, seine Luftverteidigungsfähigkeiten zu verbessern. In den vergangenen Jahren wurden Drohnen aus mehreren Ländern weltweit angeschafft, zuletzt die Schwerlastdrohne „Akinci“ des türkischen Unternehmens Baykar.

Der Erhalt der ersten schweren Akinji-Drohnen durch Marokko stelle einen qualitativen Sprung nach vorn in der Luftverteidigung dar und sei eine bedeutende Verstärkung der Königlich Marokkanischen Luftwaffe, meint der marokkanische Militärexperte Abdel Rahman Makkawi.

Es ist erwähnenswert, dass Marokkos Erwerb dieses hochentwickelten Drohnentyps in Spanien Besorgnis ausgelöst hat. Einige spanische Militäroffiziere warnten vor der Möglichkeit, dass die Drohnen in den südspanischen Luftraum eindringen könnten, da sie über eine große Reichweite und die Möglichkeit verfügten, Präzisionseinsätze wie den Abschuss von Lenkflugkörpern durchzuführen.

Laut spanischen Medienberichten verfügt der Akinci über eine Flugdauer von bis zu 25 Stunden, eine Reichweite von bis zu 7.500 Kilometern und eine Nutzlastkapazität von bis zu 1.500 Kilogramm. Dieses Flugzeug ist das erste seiner Art, das Luft-Luft-Marschflugkörper abfeuern kann, was die Verteidigungsfähigkeiten Spaniens, insbesondere in sensiblen Gebieten wie der Straße von Gibraltar, Ceuta und Melilla, noch stärker auf die Probe stellt.

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