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Marokko hat in den letzten zwei Jahrzehnten einen tiefgreifenden industriellen Wandel durchlaufen
Unter der weitsichtigen Führung Seiner Majestät König Mohammed VI. hat Marokko in den letzten zwei Jahrzehnten einen tiefgreifenden industriellen Wandel erlebt, erklärte Industrieminister Ryad Mezzour am Sonntag in Riad.
In seiner Rede auf der Vorbesprechung der 21. Generalkonferenz der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO), an der unter anderem der marokkanische Botschafter in Saudi-Arabien, Mustapha Mansouri, und der Ständige Vertreter des Königreichs bei den Internationalen Organisationen in Wien, Azzedine Farhane, teilnahmen, betonte Mezzour, dass diese Dynamik, die mit dem Krisenplan ihren Anfang nahm und durch den aktuellen Fokus auf industrielle Souveränität gefestigt wird, Teil einer konsequenten königlichen Vision sei, die darauf abzielt, die Industrie als Säule einer integrierten, inklusiven und nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung des Königreichs zu etablieren.
Diese Vision sei nun vollständig verwirklicht: Die Industrieproduktion habe sich im letzten Jahrzehnt verdoppelt, ebenso die Exporte, und der Sektor schaffe mittlerweile mehr als eine Million Arbeitsplätze, erklärte er.
Bezüglich der Automobilindustrie gab er an, dass der nationale Integrationsgrad 69 % erreicht habe, mit einer Produktionskapazität von einer Million Fahrzeugen pro Jahr und dem Ziel, bis 2030 zwei Millionen Einheiten zu erreichen.
Im Luftfahrtsektor hob der Minister einen bedeutenden Qualitätssprung hervor, der sich in der Inbetriebnahme des Industriekomplexes für Flugzeugtriebwerke zeige. Dieses Projekt stärke Marokkos Position als globales strategisches Drehkreuz und als eines der wenigen Länder, die in der Lage seien, diese Art von Ausrüstung herzustellen. Er merkte in diesem Zusammenhang an, dass die bebaute Industriefläche von 10.000 Hektar im Jahr 2021 auf aktuell 14.500 Hektar gestiegen sei, verteilt auf 157 Industriezonen.
Dank dieser Fortschritte habe sich Marokko als eine der fortschrittlichsten Industrieplattformen Afrikas etabliert und exportiere Hunderttausende von Komponenten in mehr als 180 Länder, stellte er zufrieden fest und fügte hinzu, dass diese Erfolge den Wandel von einem ressourcenbasierten zu einem innovationsgetriebenen Entwicklungsmodell verdeutlichten.
Im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit UNIDO betonte Herr Mezzour, dass die Partnerschaft mit dieser Organisation einen bedeutenden Mehrwert für den industriellen Transformationsprozess des Königreichs geschaffen habe.
„Seit 2019 unterstützt das Länderpartnerschaftsprogramm (CPP Marokko) verschiedene Prioritäten, darunter die Modernisierung von Industriezonen, die Stärkung von Wertschöpfungsketten, Energieeffizienz, saubere Produktion und die Vorbereitung auf Industrie 4.0“, erklärte er.
In diesem Zusammenhang wies er darauf hin, dass die Verlängerung der Partnerschaft bis 2027 eine neue Phase der Zusammenarbeit einleite und die Konsolidierung gemeinsamer Maßnahmen in den Bereichen nachhaltige Wertschöpfungsketten, Dekarbonisierung, Kreislaufwirtschaft, Innovation, nachhaltige Industriezonen und die Stärkung der Süd-Süd-Kooperation ermögliche.
„Unter der Führung Seiner Majestät des Königs ist Afrika eine strategische Priorität und ein ständiger Schwerpunkt der Wirtschaftsdiplomatie des Königreichs“, sagte er und merkte an, dass dieses internationale Treffen in einem Kontext tiefgreifender Veränderungen in der Weltwirtschaft stattfinde, die verstärkte Innovation und eine engere Zusammenarbeit erforderten. Gleichzeitig hob er die zentrale Rolle von UNIDO bei der Unterstützung von Ländern für die Entwicklung wettbewerbsfähiger, nachhaltiger und inklusiver Industrien hervor.