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Marokko legt strategische Priorität auf die Zusammenarbeit mit Binnenländern

08:28
Marokko legt strategische Priorität auf die Zusammenarbeit mit Binnenländern
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Der marokkanische Minister für Verkehr und Logistik, Abdelssamad Qaiouh, bekräftigte am Dienstag in Awaza, Turkmenistan, dass das Königreich dank seiner geografischen Lage und seines anhaltenden Engagements die Zusammenarbeit mit Binnenentwicklungsländern, insbesondere in Afrika, zu einer strategischen Priorität seiner Partnerschaftspolitik gemacht habe.

Auf der Plenarsitzung der Dritten Konferenz der Vereinten Nationen über Binnenentwicklungsländer, die bis zum 8. August läuft, erinnerte der Minister daran, dass Marokko unter der Führung von König Mohammed VI. zahlreiche konkrete Initiativen zur Unterstützung dieser gefährdeten Staaten ergriffen habe. Dazu gehört das königliche Projekt, das den Sahelländern durch die Bereitstellung von Straßen-, Schienen- und Hafeninfrastruktur Zugang zum Atlantik verschaffen soll, um die Grundlage für eine für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit zu schaffen.

Diese Vision ist Teil der marokkanischen Strategie für ein geeintes, stabiles und prosperierendes Afrika und stellt einen wichtigen Hebel für die Integration dieser Länder in globale Wertschöpfungsketten dar und stärkt gleichzeitig ihre strategische Unabhängigkeit. Es reiht sich ein in andere strukturierende Initiativen wie die 2016 ins Leben gerufenen Klimakommissionen, das Kompetenzzentrum für Klimawandel, die „Triple-A“-Programme zur Anpassung der afrikanischen Landwirtschaft und die „Triple-S“-Programme für Nachhaltigkeit, Stabilität und Sicherheit.

Herr Qaiouh begrüßte zudem die Verabschiedung des neuen Awaza-Aktionsplans 2024–2034, der ein gemeinsames Engagement für die spezifischen Bedürfnisse der Binnenländer darstellt, insbesondere in Bezug auf Konnektivität, Energiewende und wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit. Er betonte jedoch die Notwendigkeit verstärkter internationaler Unterstützung durch innovative Partnerschaften, die dauerhafte Lösungen für diese strukturellen Herausforderungen bieten können.

Der Minister bekräftigte Marokkos festes Bekenntnis zur Fortsetzung seiner Politik der solidarischen Zusammenarbeit und betonte gleichzeitig, dass die Binnenländer weiterhin mit zahlreichen Hindernissen konfrontiert seien, von der kommerziellen Isolation bis hin zu hohen Transitkosten. Angesichts dieser Schwachstellen rief er die internationale Gemeinschaft dazu auf, ihre Unterstützung zu intensivieren und dieses UN-Treffen zu einem entscheidenden Schritt zu machen, um Versprechen in konkrete Maßnahmen umzusetzen.

Marokko ist auf dieser Konferenz durch eine Delegation unter der Leitung von Abdelsamad Qaiouh vertreten. Zu dieser Delegation gehören Omar Hilale, Botschafter und Ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen, und Mohamed Rachid Maaninou, Botschafter in Kasachstan, Tadschikistan, Turkmenistan und Kirgisistan, sowie mehrere Diplomaten und Ministerialbeamte.



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