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Marokko zählt zu den führenden Ländern im Bereich der Cyberkriminalitätsgesetzgebung

14:00
Marokko zählt zu den führenden Ländern im Bereich der Cyberkriminalitätsgesetzgebung

Marokko gehört laut Virgil Spiridon, Leiter der Abteilung für Cyberkriminalität des Europarats, zu den fortschrittlichsten Ländern in diesem Bereich. Auf dem dritten Afrikanischen Forum für Cyberkriminalität und digitale Beweismittel, das am 25. und 26. November in Nairobi stattfand, lobte Spiridon Marokkos zentrale Rolle im regionalen Kampf gegen Cyberkriminalität und seine aktive Beteiligung am globalen Programm des Europarats.

Dank seiner Expertise und seines Engagements hat sich Marokko zu einem Vorbild in Afrika entwickelt und profitiert von der langjährigen Zusammenarbeit mit dem Europarat als starkem Partner in diesem Bereich. Als Unterzeichner des Budapester Übereinkommens und des Zusatzprotokolls II zeichnet sich Marokko insbesondere durch seinen fortschrittlichen Rechtsrahmen zur Bekämpfung von Cyberkriminalität aus.

Spiridon merkte an, dass die Herausforderungen durch Cyberkriminalität weltweit mittlerweile ähnlich seien, sei es Ransomware-Angriffe, sexueller Missbrauch von Kindern im Internet oder der Einsatz künstlicher Intelligenz zur Begehung von Straftaten. Er erklärte, dass die Stärkung der Rechtsrahmen afrikanischen Ländern den Aufbau robuster, kohärenter und auf ihre jeweiligen lokalen Gegebenheiten zugeschnittener Systeme ermöglichen wird.

Marokkos Teilnahme an diesem Forum unterstreicht sein kontinuierliches Engagement im Kampf gegen Cyberkriminalität auf nationaler, kontinentaler und internationaler Ebene. Als Vorreiter auf diesem Gebiet gehörte das Königreich zu den ersten afrikanischen Ländern, die dem Budapester Übereinkommen beitraten und das Zusatzprotokoll II unterzeichneten, wodurch die digitale Sicherheit gestärkt wurde.

Kürzlich ratifizierte Marokko in Hanoi auch den UN-Vertrag über Computerkriminalität und bekräftigte damit sein Engagement für die internationale Zusammenarbeit. Das Forum umfasste Workshops zur afrikanischen und internationalen Gesetzgebung gegen Cyberkriminalität, zur Koordinierung internationaler Standards, zur Verfolgung illegaler Finanzströme sowie zur Rolle von politischen Entscheidungsträgern und Gesetzgebern bei der Bekämpfung dieser Straftaten.

Ziel der Veranstaltung war es, die im Zusatzprotokoll II eingeführten Instrumente und Verfahren vorzustellen, um die internationale Zusammenarbeit zu stärken, bewährte Verfahren auszutauschen und die Kapazitäten afrikanischer Staaten zur Bekämpfung von Cyberkriminalität zu verbessern.



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