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Marokko zieht mit dem Aufkommen intelligenter Textilien große Investitionen in Textilmaschinen an.
Die marokkanische Textilbranche befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel und weckt die Aufmerksamkeit der weltweit größten Textilmaschinenhersteller in einem globalen Kontext, der vom Übergang zu einer intelligenteren und nachhaltigeren Industrie geprägt ist. Dank einer ehrgeizigen Industriepolitik und eines günstigen Geschäftsumfelds etabliert sich Marokko als strategischer Standort für Investitionen in diesem Bereich.
Das deutsche Unternehmen Monforts, seit dem 19. Jahrhundert ein Pionier im Textilmaschinenbau, zeigt in jüngster Zeit wachsendes Interesse am marokkanischen Markt. Es sieht Nordafrika, insbesondere Marokko, als wichtigen Wachstumsmotor. Das Unternehmen präsentiert seine hochmodernen Anlagen auf der Fachmesse Morocco Stitch & Tex 2025, die vom 13. bis 15. Mai in Casablanca stattfindet. Präsentiert werden seine Montex-Trocknungsmaschinen, Thermex-Färbesysteme und Monfortex-Krumpfanlagen, die für ihre Energieeffizienz und ihren Beitrag zu einer nachhaltigeren Produktion bekannt sind.
Gleichzeitig kündigte der chinesische Konzern Sunrise eine Investition von 2,3 Milliarden Dirham für den Bau zweier großer Fabriken in Fez und Harhoura an, die auf die Herstellung von Garnen, Stoffen und Bekleidung spezialisiert sind. Diese Initiative spiegelt Chinas Ambition wider, Marokko zu einer wettbewerbsfähigen Textilplattform auf internationaler Ebene zu machen und dabei die geografische Nähe zu Europa und die Freihandelsabkommen mit den USA zu nutzen.
Ashim Gieser, Regional Sales Director bei Monforts, betont, dass Marokko für das Unternehmen zu einem strategischen Ziel geworden ist. Er weist darauf hin, dass die marokkanischen Importe europäischer Textilmaschinen deutlich gestiegen sind, ein Zeichen für die Vitalität des Sektors. Für ihn beschränkt sich die Herausforderung nicht nur auf die Anschaffung neuer Technologien, sondern umfasst auch die Verbesserung der Produktionsqualität, die Optimierung des Energieverbrauchs und die Stärkung der Wertschöpfungsketten gemäß Nachhaltigkeitsstandards.
Diese Dynamik findet in einem günstigen Umfeld für Marokko statt, das von der Neuausrichtung zahlreicher internationaler Aufträge profitiert, insbesondere nach der Einführung von US-Zöllen auf asiatische Produkte. Als einer der zehn größten Bekleidungsexporteure der Europäischen Union bietet sich Marokko nun die historische Chance, seine Position auf dem globalen Textilmarkt neu zu definieren. Voraussetzung dafür ist, dass Marokko diese industrielle Dynamik effektiv nutzt, um eine nachhaltige Entwicklung der Branche zu fördern.
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