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Marokkos Atlantik-Initiative definiert die Beziehungen zwischen Europa und Afrika neu
Der ehemalige französische Europaabgeordnete stellt sich einen „Atlantischen Bogen“ vor, der Europa und Afrika verbinden und eine stärkere Zusammenarbeit zwischen den beiden Kontinenten fördern würde.
Die französische Politikerin Florence Kuntz, ehemaliges Mitglied des Europäischen Parlaments, sagte, die von König Mohammed VI. ins Leben gerufene Atlantik-Initiative lege den Grundstein für eine transformative Partnerschaft zwischen Europa und Afrika.
In einem am 26. August auf Africapresse.paris veröffentlichten Artikel betonte Kuntz, dass diese Initiative dem Dialog und der Zusammenarbeit zwischen Nord und Süd neuen Schwung verleihen könne, insbesondere jetzt, da das Europäische Parlament in seine nächste Legislaturperiode geht.
Der französische Politiker stellt sich einen „Atlantischen Bogen“ vor, der Europa und Afrika verbinden und eine stärkere Zusammenarbeit zwischen den beiden Kontinenten fördern würde.
Kuntz, eine Beraterin für europäische institutionelle Strategien und öffentliche Angelegenheiten, plädiert für die Schaffung dieses Atlantischen Bogens, der ihrer Meinung nach von Afrika noch weiter ausgebaut werden könnte.
Sie betont die Rolle Marokkos als Vorreiter dieser Initiative, deren Ziel darin besteht, die afrikanischen Atlantikküsten und die Binnenstaaten der Sahelzone zu einer zusammenhängenden Wirtschafts- und Kulturregion zu vereinen.
Kuntz betrachtet diese Vision als „einen Höhepunkt menschlicher Gemeinschaft, einen Pol wirtschaftlicher Integration und einen Brennpunkt kontinentalen und internationalen Einflusses.“
Im Mittelpunkt dieser Initiative steht die Erkenntnis, dass gemeinsame Ozeangrenzen gemeinsame Herausforderungen mit sich bringen. Kuntz verwies auf den Atlantikhafen von Dakhla als Paradebeispiel für das Potenzial des Projekts.
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Dieser Hafen, so bemerkte sie, sei ein wichtiges Tor nach Afrika und ein attraktiver Knotenpunkt für ausländische Investitionen, insbesondere im Rahmen der Afrikanischen Kontinentalen Freihandelszone (AfCFTA).
Ein weiteres Schlüsselelement dieser Initiative ist die Gaspipeline zwischen Nigeria und Marokko, die entlang der westafrikanischen Küste verlaufen soll. Kuntz bezeichnete dieses Projekt als einen besonders wichtigen Schritt zur Festigung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Europa und Afrika.
Mit Blick auf die Zukunft sieht Kuntz die Fußballweltmeisterschaft 2030, die gemeinsam von Afrika und Europa ausgerichtet wird, als mächtiges Instrument für die Soft Power der atlantischen Staaten. Sie glaubt, dass dieses Ereignis eine Reihe wirtschaftlicher und logistischer Projekte anstoßen und die Partnerschaft zwischen Europa und Afrika weiter voranbringen könnte.
Sie schloss ihren Artikel mit der Behauptung, dass Marokkos Atlantik-Initiative der Schlüssel zur Stärkung der Beziehungen zwischen Europa und Afrika sei, und forderte künftige EU-Staats- und Regierungschefs auf, diese Vision zu übernehmen.