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Milliardäre afrikanischer Herkunft prägen die amerikanische Wirtschaft

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Milliardäre afrikanischer Herkunft prägen die amerikanische Wirtschaft
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Die Vereinigten Staaten, die nach wie vor die weltweite Spitzenposition unter den Wirtschaftsmächten einnehmen, beherbergen eine wachsende Zahl ausländischer Milliardäre. Laut dem jüngsten Forbes-Bericht sind 125 amerikanische Milliardäre ausländischer Herkunft und stellen damit 14 % der reichsten Personen des Landes. Unter ihnen zeichnen sich acht Milliardäre vom afrikanischen Kontinent durch ihren Einfluss und ihr außergewöhnliches Vermögen aus. Sie verfügen über insgesamt 413 Milliarden US-Dollar – fast ein Drittel des Gesamtvermögens ausländischer Milliardäre in den USA.

Angeführt wird diese Gruppe von Elon Musk, der ursprünglich aus Südafrika stammt und dessen Vermögen auf schätzungsweise 393 Milliarden US-Dollar geschätzt wird. Als legendärer CEO von Tesla und SpaceX ist Musk heute der reichste Mann der Welt. Sein kometenhafter Aufstieg verkörpert den spektakulärsten unternehmerischen Erfolg seiner Generation. Neben ihm tragen weitere prominente Persönlichkeiten südafrikanischer Herkunft dazu bei, Afrikas Präsenz in den einflussreichsten Wirtschaftskreisen zu stärken, wie Patrick Soon-Shiong, Arzt und Erfinder des Krebsmedikaments Abraxane, und Rodney Cyril Sacks, Mitbegründer von Monster Beverage. Ihr Vermögen wird auf 5,6 bzw. 3,6 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Geografische Vielfalt spiegelt sich auch in Persönlichkeiten wie Haim Saban wider, einem in Ägypten geborenen Geschäftsmann, der für seinen Erfolg in den Bereichen Medien und Investitionen bekannt ist, und Adebayo Ogunlesi, einem nigerianischen Investor und Leiter von Global Infrastructure Partners, das mehrere große Infrastrukturprojekte weltweit verwaltet.

Marokko ist außerdem durch Marc Lasry vertreten, der in Marrakesch geboren wurde und heute Mitbegründer des Hedgefonds Avenue Capital Group und ehemaliger Miteigentümer der Milwaukee Bucks ist. Sein Vermögen wird auf 1,9 Milliarden US-Dollar geschätzt. Der gebürtige Kenianer Bharat Desai und Tope Awotona, Gründer von Calendly, einer milliardenschweren Online-Terminplanungsplattform, vervollständigen diese prestigeträchtige Liste. Diese Menschen mit ihren unterschiedlichen Hintergründen verdeutlichen die Dynamik und das Potenzial afrikanischen Unternehmertums weltweit. Ihr wachsender Einfluss auf die amerikanische Wirtschaft verdeutlicht einen tiefgreifenden Wandel: Einwanderung wird zu einem Motor für Wachstum, Innovation und Wohlstand. Neben ihrem persönlichen Erfolg könnten diese Milliardäre in den kommenden Jahren auch eine strategische Rolle bei der Stärkung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und dem afrikanischen Kontinent spielen.



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