- 11:00Künstliche Intelligenz in Marokko: Verpasste Chance oder lang erwarteter Wandel?
- 10:47Französischer Handelsminister besucht Marokko zur Stärkung der bilateralen Beziehungen
- 10:15Donald Trump voraussichtlich vom 13. bis 16. Mai im Nahen Osten
- 09:43Marokko ist in Nordafrika die führende aufstrebende Macht in der Elektroautoindustrie.
- 09:30Handel zwischen Marokko und der Europäischen Union wird 2024 60 Milliarden Euro übersteigen
- 09:03Marokkanische Sahara: Breite internationale Unterstützung für Autonomie als endgültige Lösung
- 08:53IWF prognostiziert 3,9 % Wachstum für marokkanische Wirtschaft im Jahr 2025
- 08:24Touristenmassaker in Kaschmir: Tödlichster Anschlag seit Jahren
- 08:15Das LOCAP-Programm – die amerikanische logistische Säule von African Lion 25 in Marokko
Folgen Sie uns auf Facebook
Syrien: Die Europäische Union kündigt eine humanitäre Luftbrücke über die Türkei an
Die Europäische Union kündigte am Freitag den Start einer humanitären Luftbrücke zur Unterstützung Syriens an, die erste Hilfe dieser Art seit dem Sturz von Präsident Baschar al-Assad. Dieses System, das die Lieferung medizinischer Hilfsgüter auf dem Luft- und Landweg vorsieht, verdeutlicht das Engagement der Europäischen Union, auf die dringenden Bedürfnisse der vom Konflikt betroffenen Bevölkerungsgruppen zu reagieren.
Ab dieser Woche werden von der Europäischen Union finanzierte Hilfsflüge fast 50 Tonnen medizinische Hilfsgüter aus europäischen Beständen mit Sitz in Dubai transportieren. Diese Lieferungen werden nach Adana in der Türkei geschickt, bevor sie über die syrische Grenze verteilt werden. Darüber hinaus werden zusätzlich 46 Tonnen Material per LKW aus Dänemark transportiert.
Diese Luftbrücke stellt eine bedeutende Anstrengung im Kontext einer verschärften humanitären Krise dar. Gleichzeitig kündigte die europäische Exekutive die Bereitstellung zusätzlicher vier Millionen Euro an, sodass sich die Gesamtsumme der europäischen humanitären Hilfe für dieses Jahr auf 163 Millionen Euro beläuft. Mit diesen Mitteln werden Notfallausrüstung, medizinische Versorgung und Unterkünfte bereitgestellt und gleichzeitig die Lebensmittelverteilung im Norden des Landes erleichtert.
Die für humanitäre Hilfe zuständige EU-Kommissarin Hadja Lahbib sagte, sie verfolge die Entwicklungen vor Ort genau, da die Spannungen in Syrien anhalten. Nach Angaben der Vereinten Nationen wurden seit Beginn der Rebellenoffensive am 27. November 1,1 Millionen Menschen vertrieben. Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, unterstrich die Bedeutung dieser Hilfe in einem solch volatilen Umfeld, in dem die Situation weiterhin schwierig ist und der Bedarf wächst.
Die jüngsten Entwicklungen in Syrien, insbesondere die Einnahme von Damaskus durch die von Hayat Tahrir al-Sham (HTS) dominierte Rebellenkoalition, markieren das Ende der mehr als 50-jährigen Macht der Assad-Familie. In diesem unsicheren Kontext ist die europäische Hilfe weiterhin von entscheidender Bedeutung, um die syrische Bevölkerung zu unterstützen, insbesondere Frauen und Kinder, die in diesem verheerenden Krieg am stärksten gefährdet sind.
Kommentare (0)