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UN verurteilt Festnahme von 19 Mitarbeitern durch die Houthis in Sanaa
Die Vereinten Nationen gaben am Dienstag bekannt, dass 19 ihrer Mitarbeiter bei Razzien in mehreren Büros der Vereinten Nationen in Sanaa von Houthi-Rebellen festgenommen wurden. Laut UN-Sprecher Stéphane Dujarric sind 18 der Festgenommenen jemenitische Staatsangehörige, einer davon ein internationaler Mitarbeiter.
„Wir fordern ihre sofortige Freilassung“, sagte Dujarric und fügte hinzu, dass am vergangenen Sonntag die Büros von UN-Organisationen für Ernährung, Gesundheit und Kinder angegriffen wurden.
Diese Razzien ereigneten sich nur wenige Tage nach dem Tod des Houthi-Premierministers Ahmed Rahwi und mehrerer seiner Minister bei einem israelischen Luftangriff. Die UN weisen darauf hin, dass die Huthis zuvor 23 ihrer Mitarbeiter festgenommen hatten, von denen einige seit 2021 inhaftiert sind.
Der UN-Sondergesandte für den Jemen, Hans Grundberg, der kürzlich einen Besuch in Maskat abschloss, wo er mit dem Chefunterhändler der Huthis, Mohammed Abdelsalam, zusammentraf, verurteilte diese willkürlichen Festnahmen und das gewaltsame Eindringen in UN-Büros aufs Schärfste.
Die Organisation warnt vor den schwerwiegenden Folgen dieser Maßnahmen, die ihre Fähigkeit, lebenswichtige Hilfe für die jemenitische Bevölkerung zu leisten, die ohnehin als die schwächste in der arabischen Welt gilt, erheblich beeinträchtigen.