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Sicherheitsrat berät im Oktober über Entwicklungen in der Westsahara-Frage

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Sicherheitsrat berät im Oktober über Entwicklungen in der Westsahara-Frage

Der UN-Sicherheitsrat hat seine offizielle Tagesordnung für Oktober veröffentlicht. Russland übernimmt im Rahmen seines rotierenden Vorsitzes den Vorsitz. Drei Sitzungen sollen die Entwicklungen in der Westsahara-Frage erörtern.

Der Tagesordnung zufolge erhielt der Rat am 1. Oktober den Bericht des UN-Generalsekretärs zur Lage im Konflikt. Am 8. Oktober findet die erste Sitzung statt, um die Beiträge der beteiligten Länder zur MINURSO-Mission zu erörtern. Dabei werden die Herausforderungen vor Ort, die Sicherheitslage, die Finanzierung und mögliche Änderungen des Missionsmandats erörtert.

Am 10. Oktober findet eine nichtöffentliche Konsultationssitzung statt, in der der persönliche Gesandte des Generalsekretärs, Staffan de Mistura, die Ergebnisse seiner jüngsten Kontakte und Konsultationen mit den verschiedenen Parteien vorstellt. In der Zwischenzeit wird der Leiter der MINURSO, Alexander Ivanko, einen ausführlichen Bericht über die Lage vor Ort und die Herausforderungen vorlegen, denen die in der Region stationierten Einheiten der Mission im Rahmen ihrer Überwachung des Waffenstillstandsabkommens von 1991 gegenüberstehen.

Der Sicherheitsrat wird diese Sitzungen mit einer Sitzung am 30. Oktober abschließen, um über eine neue Resolution zum Konflikt abzustimmen. Diese soll das Mandat der MINURSO verlängern, deren Mandat am 31. Oktober ausläuft.

Diese Sitzungen, an denen Algerien als nichtständiges Mitglied des Rates teilnehmen wird, finden in einem sich verändernden regionalen und internationalen Kontext statt. Marokko konsolidiert weiterhin seine diplomatischen und praktischen Erfolge bei der Verteidigung seiner territorialen Integrität und profitiert dabei von der wachsenden Unterstützung von Ländern sowie internationalen und regionalen Organisationen, die ihre Unterstützung für die Autonomieinitiative unter marokkanischer Souveränität als einzige ernsthafte und realistische Lösung des Konflikts bekräftigen.

Beobachter halten das Treffen im Oktober für besonders wichtig, da die USA die marokkanische Autonomieinitiative als einzig mögliche Lösung betrachten und die Diskussionen über eine Überprüfung des Mandats der UN-Mission und dessen Anpassung an die raschen Entwicklungen in der Region andauern.



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