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Schengen-Visum: Was sich mit den neuen Regeln im November 2024 ändert
Ab dem 10. November 2024 werden im Schengen-Raum mehrere neue Regeln eingeführt, die die Sicherheit und das Grenzmanagement stärken sollen. Diese Änderungen, die durch die Einführung des Schengener Informationssystems (SIS) Version 2 und des Einreise-/Ausreisesystems (EES) verkörpert werden, stellen einen wichtigen Schritt bei der Modernisierung der Grenzkontrollen innerhalb der Europäischen Union dar.
Das SIS, jetzt in Version 2, wurde aktualisiert, um die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Justizbehörden der Mitgliedsländer zu verbessern. Diese erweiterte Version ermöglicht eine effektivere Verwaltung von Ausschreibungen zu gesuchten Personen, gestohlenen Gegenständen sowie Aufenthaltsverboten. Zu den Neuerungen gehört, dass das System nun auch Informationen wie Europäische Haftbefehle und Vermisstenausschreibungen integriert und so die schnelle Handlungsfähigkeit der Behörden stärkt.
Das Einreise-/Ausreisesystem (EES) wiederum wird ein wichtiges Instrument sein, um eine strengere Kontrolle der Außengrenzen des Schengen-Raums sicherzustellen. Es erfasst personenbezogene Daten wie Ein- und Ausreisedaten und -zeiten, Durchgangsorte sowie biometrische Informationen wie Fingerabdrücke und Fotos von Reisenden. Dieses System wird es den Behörden ermöglichen, die Aufenthalte von Besuchern genau zu verfolgen, und jede Überschreitung der zulässigen Dauer von 90 Tagen innerhalb eines Zeitraums von 180 Tagen könnte zu Sanktionen oder sogar zukünftigen Einreiseverboten führen.
Gleichzeitig wurden Anpassungen der Visabestimmungen vorgenommen, um die Flexibilität und Sicherheit zu erhöhen. Es wird erwartet, dass die Bearbeitung von Visumanträgen mit diesen neuen Systemen effizienter wird. Es wird jedoch weiterhin empfohlen, den Antrag rechtzeitig im Voraus zu stellen, um mögliche Verzögerungen zu vermeiden. Der ursprünglich für 2022 geplante Start dieser Systeme wurde mehrfach verschoben, doch ihr Inkrafttreten im November 2024 stellt einen entscheidenden Schritt im Management der europäischen Grenzen dar.
Diese neuen Regeln sind Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, Migrationsströme besser zu steuern und die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten bei der Grenzverwaltung und der Bearbeitung von Asylanträgen zu stärken. Durch die Erhöhung der Sicherheit und die Modernisierung der Prozesse möchte die Europäische Union eine effizientere und sicherere Verwaltung des Schengen-Raums gewährleisten.