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Nouakchott: Die Rolle Marokkos und Mauretaniens für Entwicklung, Sicherheit und Stabilität in der Sahelzone

Nouakchott: Die Rolle Marokkos und Mauretaniens für Entwicklung, Sicherheit und Stabilität in der Sahelzone
Monday 17 February 2025 - 14:59
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Experten aus den Bereichen Sicherheit, Entwicklung und Einwanderung diskutierten am Samstag in Nouakchott die Rolle Marokkos und Mauretaniens im Hinblick auf Entwicklung, Sicherheit und Stabilität in der Sahelregion.

Zusammengebracht im Rahmen eines Seminars zum Thema „Migration, Sicherheit und Entwicklung in der Sahelzone, welche Rolle für Mauretanien und Marokko?“ ", auf Initiative des Atlas-Sahel-Observatoriums (Mauretanien), kamen diese Experten zu dem Schluss, dass die geografische Lage der beiden Länder, die Verwirklichung der wirtschaftlichen Integration und die Förderung ihrer Partnerschaft auf strategischer Ebene allesamt Faktoren sind, die sich positiv auf ihre jeweilige Entwicklung und die der gesamten Region auswirken.

In diesem Zusammenhang hat der marokkanische Experte für Geostrategie und Sicherheit, Cherkaoui Roudani, bestimmte strategische Determinanten im Zusammenhang mit der Sicherheit, Stabilität und Entwicklung in der Region hervorgehoben, darunter die vertikal-horizontale Strategie, die Marokko seit Jahren mittels des neuen Entwicklungsmodells seiner südlichen Provinzen verfolgt, die sich inzwischen zu für Mauretanien offenen Wirtschafts- und Entwicklungszentren entwickelt haben.

Als Beispiele für die strategischen und strukturellen Projekte, die das Königreich im Einklang mit der königlichen Vision durchführt und deren wirtschaftliche Auswirkungen sich auf die Länder West- und Nordafrikas erstreckten, nannte Herr Cherkaoui die Logistikzonen in El Guergarate, die marokkanische Atlantikinitiative und die Gaspipeline, die Marokko und Nigeria über Mauretanien verbindet.

Er betonte, dass diese Gaspipeline dazu beitragen werde, die Entwicklungshemmnisse in Afrika zu beseitigen und die erwartete afrikanische Integration, insbesondere der Sahelzone und Westafrikas, zu erreichen.

In Bezug auf das strategische Projekt Dakhla Atlantique vertrat Herr Cherkaoui die Ansicht, dass dieser Hafen zusammen mit dem von Nouadhibou eine der wichtigsten Säulen der Entwicklung und der Öffnung der Volkswirtschaften Westafrikas, der Sahelzone und der Länder südlich der Sahara für die Volkswirtschaften der Welt sein werde.

Der spanische Journalist und Experte für Maghreb-Angelegenheiten, Javier Fernandez Arribas, stellte seinerseits fest, dass Marokko, Mauretanien und Spanien in Bezug auf Sicherheit und Entwicklung eng miteinander verbunden seien, und betonte die Rolle dieser Länder bei der Bewältigung der Herausforderungen der Entwicklung und der illegalen Migration.

Der Atlantikhafen von Dakhla werde eine treibende Kraft für die wirtschaftliche Entwicklung auf dem afrikanischen Kontinent sein, und er fügte hinzu, dass die Atlantikinitiative den Sahelländern neue Horizonte eröffnen werde.

Der mauretanische Journalist und Sicherheitsexperte Abdallah Cheikh Jeddou betonte seinerseits die strategische, wirtschaftliche, politische und sicherheitspolitische Bedeutung der Sahelzone für Europa und die verschiedenen Herausforderungen, vor denen diese Region stehe, darunter Migration, Unsicherheit und der niedrige Entwicklungsstand.

Bei seiner Eröffnungsrede zu diesem Seminar, an dem Persönlichkeiten aus der Welt der Medien, Politik und Diplomatie teilnahmen, darunter auch der marokkanische Botschafter in Mauretanien, Hamid Chabar, bekräftigte der Präsident des Atlas-Sahel-Observatoriums, Mohamed Lemine Katthary, dass das Ziel dieses Treffens darin bestehe, eine klare Vision der gemeinsamen Herausforderungen in der Region zu formulieren, um den Entscheidungsträgern dabei zu helfen, künftige politische Maßnahmen zugunsten dieser Region zu gestalten.

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