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Bundeskanzler Schulz bei der Eröffnung der AIDS-Konferenz: Jeder Mensch muss geschützt werden

Bundeskanzler Schulz bei der Eröffnung der AIDS-Konferenz: Jeder Mensch muss geschützt werden
Tuesday 23 July 2024 - 22:20
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Experten aus aller Welt tauschen sich derzeit zum Thema AIDS aus. In seiner Rede zur Eröffnung der Konferenz betonte Bundeskanzler Schulz die Notwendigkeit, die AIDS-Epidemie bis 2030 zu beenden und dabei auf fortschrittliche Innovationen zu setzen, die von Deutschland unterstützt werden.

Bei   der Eröffnung des weltweit größten Treffens  zum Thema HIV und AIDS betonte Bundeskanzler Olaf Scholz am Montag (22. Juli 2024) in München das gemeinsame Ziel, AIDS bis 2030 auszurotten.

„Obwohl wir Fortschritte machen, haben wir noch einen langen Weg vor uns“, sagte der SPD-Politiker und fügte hinzu, dass „ jede Minute ein Mensch an AIDS stirbt , jede Minute ein Mensch.“ Das müssen wir ändern.

Die Bundeskanzlerin wies darauf hin, dass mehr Forschung, mehr Prävention, mehr Aufklärung und umfassende Tests nötig seien. Darüber hinaus forderte Schulz, den Kampf gegen Stigmatisierung und Diskriminierung bestimmter Personengruppen fortzusetzen und erklärte, dass Deutschland aus diesem Grund der globalen UNAIDS-Partnerschaft beitreten werde, um alle Formen von Stigmatisierung und Diskriminierung im Zusammenhang mit dem Humanen Immundefizienzvirus (HIV) zu beseitigen. 

n beteiligen, und er sagte, dass   Deutschland als einer der größten Geber   einen Beitrag von 3 leistet:1 Milliarde Euro im aktuellen Zyklus des Globalen Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria, der von 2023 bis 2025 läuft.

Schulz erklärte, dass Deutschland seine Unterstützung fortsetzen werde und verwies darauf, dass die vom Globalen Fonds finanzierten Programme 59 Millionen Menschenleben gerettet hätten. Er sagte, dass Deutschland zusätzlich das UNAIDS-Programm und die Weltgesundheitsorganisation unterstütze und in diesem Bereich ein verlässlicher Partner bleiben werde.

Der Berater äußerte sich optimistisch, dass nach den jüngsten Fortschritten in der RNA-Technologie in nicht allzu ferner Zukunft ein Impfstoff gegen HIV verfügbar sein könnte, und erklärte, dass Deutschland über ein florierendes Forschungsumfeld auf diesem Gebiet verfüge.

Die von München ausgerichtete große Weltkonferenz gilt als Treffpunkt für das weltweit größte wissenschaftliche Treffen zur HIV-Bekämpfung. Es werden mehr als 10.000 Menschen erwartet.


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