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Der Austritt der USA aus der WHO gefährdet die globale Gesundheitsfinanzierung
Der Beschluss der US-Regierung unter Präsident Donald Trump, aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auszutreten, hat bei der Organisation zu einer schweren Finanzkrise geführt, die gravierende Folgen für die Finanzierung des globalen Gesundheitssektors haben könnte. Tatsächlich gehören die Vereinigten Staaten seit Jahren zu den größten Geldgebern der WHO und tragen etwa 20 Prozent zu ihrem Jahresbudget bei. Dieser bedeutende Beitrag gibt Anlass zur Sorge hinsichtlich der Auswirkungen dieses Rückzugs auf die Funktionsweise der Organisation und die Umsetzung ihrer globalen Gesundheitsprogramme.
Trotz Forderungen der WHO nach einer Überprüfung der Entscheidung wird der offizielle Austritt der USA voraussichtlich bis zum 22. Januar 2026 erfolgen und die Organisation mit einem finanziellen Vakuum zurücklassen. WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus sagte, die Organisation solle eine umfassende Überprüfung ihrer Programme in Erwägung ziehen, um deren Nachhaltigkeit sicherzustellen. Gleichzeitig solle sie Pläne zur Reduzierung der Ausgaben und Konzentration auf konkrete Prioritäten umsetzen.
Obwohl China der WHO finanzielle Unterstützung angeboten hat, um den Verlust der US-Mittel auszugleichen, bleibt unklar, ob diese Unterstützung ausreichen wird, um das Defizit auszugleichen und es der WHO zu ermöglichen, ihre globalen Gesundheitsziele aufrechtzuerhalten. Im Jahr 2022–23 waren die Vereinigten Staaten mit 1,01 Milliarden US-Dollar der größte Beitragszahler, gefolgt von der Bill & Melinda Gates Foundation mit 826,3 Millionen US-Dollar. Andere Geber wie Deutschland und die Europäische Union haben ebenfalls eine wichtige Rolle gespielt, doch besteht die Gefahr, dass der Rückzug der USA zu erheblicher finanzieller Instabilität führt.
Die aktuelle Situation wirft eine entscheidende Frage für die Zukunft der globalen Gesundheit auf: Wird die WHO ohne ihren größten Geldgeber weiterhin wirksam arbeiten können, und welche Auswirkungen wird dies auf die am stärksten gefährdeten Länder haben, die bei der Bewältigung globaler Gesundheitskrisen auf die Ressourcen der Organisation angewiesen sind? , wie etwa Pandemien oder Infektionskrankheiten? Die internationale Gemeinschaft muss möglicherweise ihren Ansatz zur Finanzierung der globalen Gesundheit überdenken, und dieser Rückzug könnte einen Wendepunkt in der Art und Weise markieren, wie Mittel zur Bekämpfung globaler Gesundheitsbedrohungen verteilt werden.
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