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Guterres' Bericht zur Sahara bestätigt die wachsende Bedeutung des marokkanischen Autonomieplans
Der jüngste Bericht von UN-Generalsekretär António Guterres zur Sahara-Frage markiert eine deutliche Wende zugunsten der marokkanischen Autonomieinitiative. Dieser Bericht, der den Zeitraum von Juli 2024 bis Juni 2025 abdeckt und der UN-Generalversammlung vorgelegt wird, distanziert sich entschieden von der Referendumsoption und unterstreicht die wachsende Unterstützung für den marokkanischen Vorschlag.
Das völlige Fehlen jeglicher Bezugnahme auf das Referendum, das Algerien und die Polisario-Front lange propagiert hatten, ist ein starkes Signal. Guterres unterstreicht nun den wachsenden internationalen Konsens über den Autonomieplan als einzige glaubwürdige und realistische Grundlage für eine dauerhafte politische Lösung. Die Vereinigten Staaten, Frankreich und das Vereinigte Königreich gehören zu den wichtigsten Unterstützern dieser Initiative und bekräftigen damit die strategische Ausrichtung im Sicherheitsrat.
Die Mission der Vereinten Nationen für das Referendum in der marokkanischen Sahara (MINURSO), die ursprünglich zur Organisation einer Abstimmung über die Selbstbestimmung gegründet wurde, entwickelt ihre Mission weiter. Der Bericht fordert einen „sofortigen Kurswechsel“ und schlägt eine Neudefinition ihres Mandats vor, um substanzielle Verhandlungen zu unterstützen, anstatt einen überholten Status quo aufrechtzuerhalten.
Der Bericht weist auch auf die alarmierende Verschlechterung der humanitären Lage in den Lagern von Tindouf in Algerien hin, wo Tausende Sahrauis unter prekären Bedingungen leben. António Guterres verurteilt die wiederholte Umleitung internationaler Hilfe durch algerische Beamte und Polisario-Milizen, die die Unterernährung und die erzwungene Isolation von Flüchtlingen, denen ihre Grundrechte vorenthalten werden, verschärfen.
Insgesamt spiegelt der Bericht eine zunehmend positive diplomatische Dynamik gegenüber Marokko wider. Anlässlich des 50. Jahrestages des Konflikts betont António Guterres die Notwendigkeit eines realistischen Kompromisses und erkennt den Autonomieplan als den praktikabelsten Weg zur Beendigung eines langjährigen Konflikts in der Region an.