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Italienischer Think Tank: Marokko, ein Schlüsselakteur für die Entwicklung seiner Region
In den letzten 25 Jahren hat sich Marokko als Schlüsselakteur im Prozess des wirtschaftlichen Wandels, der industriellen Entwicklung und der Modernisierung in der gesamten Region etabliert, schreibt das Italienische Institut für Internationale Politische Studien.
Seit der Thronbesteigung seiner Majestät König Mohammed VI. hat Marokko massiv in Infrastruktur, Automobile und die Energiewende investiert und so seine globale Attraktivität gestärkt, unterstreicht der Think Tank in einer auf seiner Website veröffentlichten Analyse.
Dem italienischen Institut für internationale Politikstudien zufolge ist der Ausbau der Infrastruktur in Marokko ein Eckpfeiler des industriellen Booms des Landes und Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, die Rolle des Königreichs im globalen Handelsverkehr zu stärken und die Einbindung des Landes in globale Wertschöpfungsketten zu festigen.
Marokko nutze seine geografischen Vorteile, insbesondere seine Nähe zum europäischen Kontinent und seiner Atlantikküste, um seine Rolle als Handelszentrum und Tor zu Westafrika und dem Rest des Kontinents zu festigen, stellt das Institut fest und berücksichtigt, dass diese strategische Positionierung durch die Freihandelsabkommen, die Marokko mit der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten geschlossen hat, sowie durch seine privilegierten Beziehungen zu China und den Ländern Subsahara-Afrikas gefestigt werde.
In gleicher Weise hob das Italienische Institut für internationale Politikstudien die Politik der Hafenentwicklung in Marokko hervor, die mit dem Bau neuer Strukturen entlang der Mittelmeer- und Atlantikküste einhergeht. Im Norden ist hier der Bau von Nador West Med zu nennen, der bald in Betrieb gehen wird und unter anderem das erste Wiedervergasungsterminal des Landes beherbergen wird. Im Süden ist Dakhla Atlantique zu nennen, zusätzlich zu Tanger Med, dem hinsichtlich der Containerkapazität größten Hafen im Mittelmeerraum.
Neben dem Ausbau des Eisenbahnnetzes, der ein weiterer Beweis für die Bedeutung ist, die der Infrastruktur als treibende Kraft der Wirtschaft beigemessen wird, hat das Königreich erhebliche Investitionen in das Autobahnnetz getätigt, stellt das Italienische Institut für Internationale Politikstudien fest und betont die wichtigen Erfolge im Bereich der Bewirtschaftung der Wasserressourcen, einschließlich der Entwicklung von Verbindungen zwischen den Staudämmen und Stauseen des Landes.
Der italienische Think Tank konzentrierte sich auf die Automobilindustrie und stellte fest, dass Marokko durch den Ausbau der Infrastruktur in der Lage war, sich als führender Automobilhersteller und -exporteur auf dem afrikanischen Kontinent zu etablieren und Südafrika vom Thron zu stoßen.
Dem italienischen Institut für internationale Politikstudien zufolge strebt Marokko zudem eine führende Rolle im Bereich der Elektroautos an, und zwar vor allem durch die Entwicklung dieser Fahrzeugart in bestehenden Industriekomplexen, den Start nationaler Produktionsstätten für ausschließlich marokkanische Fahrzeuge (Marke „Neo“) sowie durch Investitionen in die Entwicklung von Komponenten wie Chips und Batterien.
Im Bereich der Energiewende und Nachhaltigkeit betonte das italienische Institut, dass sich das Königreich allmählich als einer der Vorreiter der Energiewende in der gesamten Region Naher Osten-Nordafrika etabliert habe, und fügte hinzu, dass Marokko auf die grüne Wende setze, um seine Energiesicherheit zu gewährleisten und sich als Exporteur erneuerbarer Energien zu etablieren.
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