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Marokko-Mauretanien: Vorbildliche maritime Zusammenarbeit für eine nachhaltige Zukunft im atlantischen Afrika

Yesterday 14:56
Marokko-Mauretanien: Vorbildliche maritime Zusammenarbeit für eine nachhaltige Zukunft im atlantischen Afrika
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Die pelagische Fischerei, eine lebenswichtige Meeresressource, erweist sich als starker Katalysator für Integration und Entwicklung der Anrainerstaaten des afrikanischen Atlantiks.

In diesem Zusammenhang haben Marokko und Mauretanien kürzlich einen entscheidenden neuen Schritt in ihrer bilateralen Zusammenarbeit unternommen.

Am 2. und 3. Juni 2025 unterzeichneten der marokkanische Verband der Reeder und Hersteller pelagischer Fischereischiffe (COMAIP) und der Nationale Fischereiverband Mauretaniens (FNP) in Dakhla, einem symbolträchtigen Ort für die maritime Entwicklung Marokkos, eine gemeinsame Erklärung.

Dieser offizielle Akt besiegelt eine dauerhafte professionelle Allianz zur Stärkung der verantwortungsvollen und kooperativen Bewirtschaftung der Fischereiressourcen, insbesondere kleiner pelagischer Arten, im Einklang mit internationalen Standards wie dem Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen (SRÜ) und dem Verhaltenskodex für verantwortungsvolle Fischerei der FAO.

Aufbauend auf den Grundlagen des bilateralen Abkommens von 2022 und der Agadir-Erklärung vom Februar 2025 geht diese Initiative weit über den rein technischen oder wirtschaftlichen Rahmen hinaus. Sie veranschaulicht eine gemeinsame politische und strategische Vision, die sich auf Ernährungssouveränität, den Schutz mariner Ökosysteme und die nachhaltige Entwicklung der Küstengemeinden konzentriert.

In einer Region, in der einige Nationen noch immer Isolation bevorzugen oder eine abwartende Haltung einnehmen, verkörpert die marokkanisch-mauretanische Partnerschaft eine klare Entscheidung für Offenheit und proaktives Engagement. Diese Süd-Süd-Dynamik, die von den wirtschaftlichen Akteuren selbst getragen wird, zeigt die Fähigkeit dieser Länder, ein Integrationsmodell voranzutreiben, das auf konkreter Zusammenarbeit statt auf politischen oder historischen Differenzen basiert.

Die in Dakhla unterzeichnete Erklärung legt die Modalitäten für die konzertierte Bewirtschaftung der pelagischen Fischbestände fest und gewährleistet ein Gleichgewicht zwischen wirtschaftlicher Nutzung und langfristiger Ressourcenerhaltung.

Dieses gemeinsame Engagement ist eine pragmatische Antwort auf die ökologischen und sozialen Herausforderungen der Region und eine Einladung, das Meer in einen Raum der Konvergenz statt des Wettbewerbs zu verwandeln.

Mohamed Lemine Hormatallah, Präsident der COMAIP, betonte nachdrücklich: „Was wir in Agadir begonnen haben, setzen wir heute in Dakhla in die Praxis um. Es geht nicht nur um technische Zusammenarbeit, sondern um eine gemeinsame Zukunftsvision.“ Diese Erklärung zeugt nicht nur von gemeinsamen Ambitionen, sondern auch von der Reife einer Zusammenarbeit, die zum Wohle der lokalen Bevölkerung und Wirtschaft intensiviert werden soll.

Schließlich verdeutlicht dieser Fortschritt, ohne ihn explizit zu benennen, den Kontrast zu bestimmten regionalen Akteuren, die sich aus freien Stücken oder strategisch von solchen konstruktiven Initiativen fernhalten. Diese Haltung könnte angesichts der tiefgreifenden Veränderungen, die die Zukunft des atlantischen Afrikas prägen, zu einer schleichenden Marginalisierung führen.

Die maritime Zusammenarbeit zwischen Marokko und Mauretanien ist ein überzeugendes Beispiel dafür, wie afrikanische Länder durch pragmatische Partnerschaften und verantwortungsvolles Management gemeinsame Herausforderungen bewältigen und gemeinsamen Wohlstand schaffen können. Diese Dynamik verdient es, gefördert zu werden und könnte als Modell für andere Regionen des Kontinents dienen.

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