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Marokko sichert sich Schlüsselrolle in globaler Initiative gegen Wasserknappheit
Marokko hat einen wichtigen Meilenstein in seinen Bemühungen zur Bekämpfung der globalen Wasserknappheit erreicht, indem es sich einen Sitz im Lenkungsausschuss des Globalen Rahmenwerks für Wasserknappheit in der Landwirtschaft (WASAG) gesichert hat. Diese Entwicklung erfolgte während des Wasserdialogs in Rom, einem Bestandteil des Welternährungsforums, das von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) organisiert wird.
Die Wahl des Königreichs in dieses renommierte Komitee unterstreicht sein Engagement, afrikanische Interessen bei der Bekämpfung von Wasserknappheitsproblemen zu vertreten, die die landwirtschaftliche Praxis weltweit beeinträchtigen. Diese Anerkennung erfolgt zu einem entscheidenden Zeitpunkt, da viele Länder, insbesondere in Afrika, mit den Herausforderungen zu kämpfen haben, die Wasserknappheit in der Nahrungsmittelproduktion mit sich bringt.
Youssef Balla, Marokkos ständiger Vertreter bei den UN-Agenturen in Rom, betonte, dass diese Ernennung die Anerkennung der Vision von König Mohammed VI. für eine effektive Bewirtschaftung der Wasserressourcen und eine verbesserte Ernährungssicherheit durch die internationale Gemeinschaft widerspiegelt. In seiner neuen Rolle ist Marokko bereit, strategische Initiativen zur Milderung der Auswirkungen der Wasserknappheit auf die Landwirtschaft zu beeinflussen.
Das Land plant, seine Expertise im Bereich nachhaltiges Wassermanagement zu nutzen, um die internationale Zusammenarbeit bei der Bewältigung der globalen Wasserkrise zu fördern. Im Rahmen seiner Aufgaben wird Marokko die Genehmigung internationaler Empfehlungen überwachen und daran arbeiten, die notwendige politische und finanzielle Unterstützung zu mobilisieren, um die Ziele der WASAG zu erreichen.
FAO-Generaldirektor Qu Dongyu lobte Marokkos Bemühungen während des hochrangigen Wasserdialogs und betonte die Führungsrolle von König Mohammed VI. im Wassermanagement. Er betonte die bedeutende Rolle des Souveräns bei der Gestaltung öffentlicher Richtlinien zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit der nationalen Wirtschaft angesichts der eskalierenden Wasserprobleme.
Die WASAG, die während der COP 22 in Marrakesch im November 2016 gegründet wurde, dient weiterhin als wichtige Ressource für Länder, die mit Wasserknappheit zu kämpfen haben. Die kürzlich erfolgte Annahme der Erklärung von Rom durch Minister und Delegationsleiter beim Welternährungsforum stellt eine gemeinsame Verpflichtung der Partner dar, die Zusammenarbeit zu stärken und die notwendigen Ressourcen zu mobilisieren, um die verheerenden Auswirkungen der Wasserkrise auf die Landwirtschaft zu bewältigen.
Die Wahl Marokkos in den WASAG-Lenkungsausschuss würdigt nicht nur die Bemühungen des Landes im Wassermanagement, sondern positioniert das Land auch als Schlüsselakteur bei der Gestaltung globaler Strategien zur Bekämpfung der Wasserknappheit in der Landwirtschaft. Diese Entwicklung verspricht eine verstärkte internationale Zusammenarbeit bei der Bewältigung einer der dringendsten Herausforderungen für die Ernährungssicherheit und nachhaltige Landwirtschaft im 21. Jahrhundert.