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Marokko und Saudi-Arabien unterzeichnen drei Abkommen über justizielle und sicherheitspolitische Zusammenarbeit
Am Mittwoch unterzeichneten Marokko und Saudi-Arabien in Riad drei Kooperationsabkommen im Strafbereich und markierten damit eine neue Etappe in den strategischen Beziehungen, die die beiden Nationen vereinen. Diese Vereinbarungen, die vom marokkanischen Justizminister Abdellatif Ouahbi und dem saudischen Innenminister, Seiner Königlichen Hoheit Prinz Abdelaziz bin Saud bin Nayef Al Saud, paraphiert wurden, zielen darauf ab, die gemeinsamen Anstrengungen zur Bekämpfung der Kriminalität in allen Formen zu stärken.
Eine gestärkte Partnerschaft für Sicherheit und Gerechtigkeit
Die drei Abkommen betreffen die Organisation der gegenseitigen Rechtshilfe in Strafsachen, die Schaffung eines Rahmens für die Überstellung verurteilter Personen und die Entwicklung von Auslieferungsverfahren für gesuchte Personen. Laut einer Pressemitteilung des Justizministeriums zielen diese Vereinbarungen darauf ab, die Wirksamkeit der justiziellen und sicherheitspolitischen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern zu stärken, indem sie eine gemeinsame Arbeit im Einklang mit den nationalen Gesetzen fördern. Dieser Ansatz ermöglicht eine bessere Koordinierung bei Ermittlungen, Strafverfolgungen und Urteilen und unterstützt gleichzeitig Maßnahmen gegen grenzüberschreitende Kriminalität.
Ein humaner und sozialer Ansatz für verurteilte Personen
Neben der Stärkung der Sicherheit diskutierten beide Seiten auch Modalitäten, um die Überstellung verurteilter Personen in die Strafanstalten des jeweiligen Landes zu erleichtern und so den Insassen eine nähere Nähe zu ihren Familien zu ermöglichen. Diese Initiative, die Teil eines humanitären Ansatzes ist, spiegelt das Engagement beider Staaten wider, die soziale Wiedereingliederung zu unterstützen und die familiären Bindungen der Inhaftierten, insbesondere derjenigen, die im Ausland inhaftiert sind, aufrechtzuerhalten.
Zusammenarbeit im Kampf gegen die organisierte Kriminalität
Während des Treffens wurden weitere Themen von gemeinsamem Interesse erörtert, insbesondere die Koordinierung im Kampf gegen die organisierte Kriminalität und die Stärkung der justiziellen und sicherheitspolitischen Zusammenarbeit. Die beiden Nationen betonten ihren Wunsch, die Grundsätze der Souveränität und der öffentlichen Ordnung zu respektieren und gleichzeitig zusammenzuarbeiten, um die regionale Sicherheit zu gewährleisten.
Eine nachhaltig gefestigte strategische Allianz
Nach der Unterzeichnungszeremonie sagte Herr Ouahbi: „Diese Abkommen stellen einen wichtigen Schritt im Programm der justiziellen und sicherheitspolitischen Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Ländern dar und spiegeln unser Engagement für eine dauerhafte strategische Allianz wider.“ » Er fügte hinzu, dass diese Initiativen es ermöglichen werden, die Justiz zu festigen und die Straflosigkeit in Fällen grenzüberschreitender Kriminalität wirksam zu bekämpfen.
Diese Abkommen stärken Marokkos Position als wichtiger Akteur im Kampf gegen die grenzüberschreitende Kriminalität und zeigen die Entschlossenheit des Königreichs, mit seinen Partnern, insbesondere in der arabischen Welt, zusammenzuarbeiten, um gemeinsame Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten.
Anwesenheit von leitenden Führungskräften
Mehrere hochrangige Beamte aus beiden Ländern nahmen an diesem Treffen teil, darunter auf saudischer Seite der stellvertretende Innenminister Nasser bin Abdulaziz Al Dawood und auf marokkanischer Seite der Botschafter des Königreichs in Saudi-Arabien, Herr Mustapha Mansouri. sowie weitere Beamte des Justizministeriums. Diese Präsenz unterstreicht die Bedeutung, die die beiden Nationen dieser verstärkten Zusammenarbeit im Justiz- und Sicherheitsbereich beimessen.