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Stärkung der Beziehungen: Botschafter Amrani plädiert für verstärkten NATO-Süd-Dialog
In einem Aufruf zur Stärkung der internationalen Sicherheit hat der marokkanische Botschafter in den Vereinigten Staaten, Youssef Amrani, die Notwendigkeit einer vertieften Zusammenarbeit und eines tieferen Dialogs zwischen der Nordatlantikvertrags-Organisation (NATO) und ihren südlichen Partnern unterstrichen.
Amrani hielt seine Rede während einer Podiumsdiskussion beim NATO Public Forum, das am Rande des Washingtoner Gipfels stattfand. Er hob die historische Partnerschaft zwischen Marokko und der NATO hervor und betonte, dass diese Verbindungen beispielhaft für eine langjährige Zusammenarbeit seien, die auf die Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen abziele.
„Seit dem Start des Mittelmeerdialogs hat das Königreich kontinuierlich versucht, eine für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit mit der Allianz aufzubauen, um übergreifende Herausforderungen und gemeinsame Bedrohungen gemeinsam anzugehen“, erklärte Amrani.
Der Botschafter bekräftigte, dass solche Partnerschaften mit den Grundsätzen der kollektiven und unteilbaren Sicherheit im Einklang stünden und darauf abzielten, gemeinsame Probleme anzugehen. Er forderte einen intensiveren politischen Dialog zwischen der NATO und ihren südlichen Partnern, um das gegenseitige Verständnis zu fördern und eine praktische Zusammenarbeit aufzubauen.
„Die Entstehung neuer Sicherheitsherausforderungen erfordert mehr denn je einen integrierten und umfassenden Ansatz“, bemerkte Amrani. Er plädierte für konstruktivere, offenere und regelmäßigere Gespräche mit den südlichen Regionen, um dynamische Interaktionen mit den Mittelmeerpartnern zu schaffen.
Amrani verwies auch auf die Atlantikinitiative von König Mohammed VI. und beschrieb sie als visionären und pragmatischen Mechanismus zur Unterstützung der gesamten Region. Er betonte, dieser Ansatz spiegele Marokkos Engagement wider, einen Korridor gemeinsamer Entwicklung und gemeinsamen Wohlstands zu fördern.
Die NATO hat stets die Bedeutung ihrer Zusammenarbeit mit Marokko bei der Bewältigung sicherheitspolitischer Herausforderungen anerkannt. Die Organisation betrachtet Marokko als traditionellen und wichtigen Partner und lobt dessen anhaltendes Engagement für die internationale Sicherheit.
Admiral Rob Bauer, Vorsitzender des NATO-Militärausschusses, hatte zuvor die bedeutende Rolle und aktive Teilnahme Marokkos an NATO-Übungen sowie seine Expertise in der Terrorismusbekämpfung und der Kontrolle irregulärer Einwanderung hervorgehoben.
„Die NATO ist stolz, Marokko zu ihren Partnern zählen zu dürfen“, bemerkte Bauer im April und lobte den Beitrag des nordafrikanischen Landes zu gemeinsamen Sicherheitszielen.
Der von Botschafter Amrani unterstützte Aufruf zu einem stärkeren Dialog und einer stärkeren Zusammenarbeit zwischen der NATO und ihren südlichen Partnern spiegelt eine umfassendere Vision einer stabilen und sicheren Zukunft wider, die auf gemeinsamen Anstrengungen und gegenseitigem Respekt aufbaut.