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Vereinte Nationen: 4,3 Millionen Quadratkilometer wurden in 30 Jahren in Trockengebiete umgewandelt
In den letzten 30 Jahren kam es auf dem Land der Welt zu einer deutlichen Verschiebung hin zu permanenter Dürre, wobei drei Viertel des Landes immer trockener wurden und eine ernsthafte Bedrohung für das Leben auf dem Planeten Erde darstellten.
Die besorgniserregenden Veränderungen erfolgen vor dem Hintergrund einer von den Vereinten Nationen unterstützten Studie, die vor den Auswirkungen der Dürre auf den Menschen warnt, da bis zum Jahr 2100 voraussichtlich rund 5 Milliarden Menschen betroffen sein werden.
Die Studie zeigt, dass Trockengebiete derzeit etwa 40 % der Landoberfläche der Erde bedecken, mit Ausnahme der Antarktis. Zwischen 1990 und 2020 vergrößerte sich die Trockenfläche um etwa 4,3 Millionen Quadratkilometer, eine Fläche, die etwa einem Drittel der Größe Indiens entspricht.
Der Bericht betont, dass Dürre, ein dauerhafter und unumkehrbarer Übergang, ein größeres Risiko darstellt als vorübergehende Dürre. Zu den am stärksten betroffenen Gebieten zählen Mittelmeerländer, Teile des südlichen Afrikas, Südaustraliens sowie Teile Asiens und Lateinamerikas.
Ibrahim Thiaw, Exekutivdirektor des Übereinkommens der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung, betonte, dass „Dürre das Leben auf der Erde neu definiert und Gebiete, die trockener werden, nie wieder die gleichen sein werden.“
Diese Veränderung hängt hauptsächlich mit der globalen Erwärmung zusammen, die sich direkt auf die Niederschlagsmuster auswirkt und die Verdunstungsraten erhöht.
Anhaltende Wasserknappheit führt zu Landdegradation, zum Zusammenbruch des Ökosystems, hoher Ernährungsunsicherheit und erzwungener Migration der betroffenen Gemeinden.
Derzeit leben rund 2,3 Milliarden Menschen in Trockengebieten, und es wird erwartet, dass bis zum Ende des Jahrhunderts 5 Milliarden Menschenleben davon betroffen sein werden, da die globalen Temperaturen weiter steigen.
Wissenschaftler fordern dringend Maßnahmen zur Bewältigung dieser Herausforderungen, einschließlich einer verbesserten Bewirtschaftung der Wasser- und Landressourcen, der Einführung von Technologien zur Überwachung von Dürren und der Stärkung der Fähigkeit der am stärksten betroffenen Gemeinden, sich an diese schwierigen Bedingungen anzupassen.
Der Klimawandel bleibt eine der größten Herausforderungen für die Menschheit, und seine Bewältigung erfordert kontinuierliche Anstrengungen und internationale Zusammenarbeit, um eine nachhaltigere Zukunft für alle zu erreichen.
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