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Xlinks: das Unterseekabel, das Großbritanniens Energieversorgung verändern könnte
Xlinks, das Unternehmen hinter einem ehrgeizigen Unterseekabelprojekt, das Großbritannien mit Marokko verbinden soll, strebt eine endgültige Investitionsentscheidung bis Ende 2025 an. Das 30 Milliarden Dollar schwere Projekt könnte die Energielandschaft verändern, indem es Großbritannien mit einer zuverlässige Quelle für erneuerbaren Strom.
Das von Xlinks First Ltd. geleitete Projekt sieht den Bau des längsten Unterseekabels der Welt vor und erfordert eine Investition von 24 Milliarden Pfund. Die Realisierung dieser Initiative hängt allerdings davon ab, ob die notwendige politische Unterstützung eingeholt werden kann. Laut Bloomberg wird Xlinks bereits von großen Energieunternehmen wie TotalEnergies und GE Vernova unterstützt, die bei der Realisierung eine Schlüsselrolle spielen.
Die Strategie von Xlinks basiert auf der Nutzung der reichlich vorhandenen Energieressourcen Marokkos, insbesondere Wind- und Solarenergie. Mit diesen Ressourcen ließe sich die Stromproduktion der Windkraftanlagen in der Nordsee ergänzen. Dave Lewis, Vorsitzender von Xlinks und ehemaliger Geschäftsführer von Tesco, schätzt, dass das Kabel bis zu 7 Millionen britische Haushalte mit Strom versorgen könnte, was etwa 8 % des derzeitigen Energiebedarfs des Landes entspricht. Er weist darauf hin, dass diese Initiative auch zur Senkung der Energiekosten und der CO2-Emissionen beitragen könnte.
Der Zeitpunkt ist entscheidend: Eine endgültige Investitionsentscheidung wird für 2025 erwartet, der Beginn der Arbeiten ist für Ende 2026 vorgesehen, die Inbetriebnahme ist für 2031 geplant. Dieses Projekt kommt zu einem strategischen Zeitpunkt, kurz vor der Frist für eine saubere Stromversorgung im Jahr 2030. Netz in Großbritannien. Voraussetzung für die Umsetzung dieser Initiative ist allerdings die Unterzeichnung eines Festpreisvertrages, der voraussichtlich zwischen den Preisen britischer Offshore-Windparks und denen des Kernkraftwerks Hinkley Point C liegen wird.
Neben der Erzeugung von Ökostrom umfasst das Projekt auch Batteriespeichersysteme zur Verwaltung überschüssiger Energie. Das Kabel, das rund 4.000 Kilometer lang entlang der Küsten Portugals, Spaniens und Frankreichs und über den Ärmelkanal verlaufen wird, um in Devon eine Verbindung zum britischen Stromnetz herzustellen, stellt eine erhebliche technologische und logistische Herausforderung dar.
Investoren unterstützen das Projekt weiterhin und stärken so seine Glaubwürdigkeit. GE Vernova investierte kürzlich 10,2 Millionen US-Dollar und schloss sich damit einer Investorenliste an, zu der auch TotalEnergies, Abu Dhabi National Energy Co. und Octopus Energy gehören. Damit Xlinks jedoch vorankommen kann, wartet das Unternehmen auf eine klare Antwort und entschiedene politische Unterstützung, um die notwendige Finanzierung zu sichern und den Erfolg dieser innovativen Initiative sicherzustellen.
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