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Auf dem Weg zu polnischer Unterstützung für marokkanische Autonomie in der Sahara?
Der in Rabat stationierte polnische Diplomat Tomasz Orłowski deutete einen möglichen Wendepunkt in der Position seines Landes zur marokkanischen Sahara-Frage an. In polnischen Medienberichten betonte der Botschafter die Notwendigkeit, neue Ansätze zur Lösung dieses jahrzehntelangen regionalen Konflikts zu erwägen.
„Aus unserer Sicht dauert dieser Konflikt schon zu lange. Wir nähern uns seinem 50. Jahrestag. Die Option eines Referendums ist nun eindeutig überholt. In diesem Zusammenhang müssen andere Elemente wie Stabilität und das Wohlergehen der Bevölkerung berücksichtigt werden. Der Autonomieplan wird dann zu einem zentralen Element der Debatte“, erklärte Tomasz Orłowski.
Der Diplomat betonte weiter: „Ich glaube, es ist an der Zeit, einen Dialog zwischen Polen und Marokko zu diesem Thema zu eröffnen. Meine Mission hier entspricht genau dieser Perspektive.“
Diese beispiellosen Äußerungen könnten einen bedeutenden Wandel in der polnischen Diplomatie in dieser Frage markieren. Sie spiegeln Warschaus wachsendes Interesse an Marokkos Autonomievorschlag wider, der von vielen Beobachtern als realistische und pragmatische Lösung für einen Konflikt angesehen wird, der die regionale Stabilität beeinträchtigt.
Dieses diplomatische Signal verstärkt zudem die internationale positive Dynamik für den Autonomieplan, der von einer wachsenden Zahl europäischer, afrikanischer und lateinamerikanischer Länder anerkannt und unterstützt wird.