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Eine historische Unterstützung: Obama unterstützt Harris bei beispielloser Präsidentschaftskandidatur

Eine historische Unterstützung: Obama unterstützt Harris bei beispielloser Präsidentschaftskandidatur
Friday 26 July 2024 - 20:00
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In einer turbulenten Woche, die die Landschaft der amerikanischen Politik neu gestaltet hat, hat der ehemalige Präsident Barack Obama der Präsidentschaftskampagne von Vizepräsidentin Kamala Harris seine beträchtliche Unterstützung zugesagt. Diese Unterstützung folgt auf den unerwarteten Rückzug von Präsident Joe Biden aus dem Rennen und bereitet den Boden für eine möglicherweise bahnbrechende Wahl.

Die Unterstützung, die am Freitag bekannt gegeben wurde, wurde in einem herzerwärmenden Video übermittelt, das ein Telefonat zwischen den Obamas und Harris zeigt. „Michelle und ich könnten nicht stolzer sein, Sie zu unterstützen und alles zu tun, was wir können, um Sie durch diese Wahl und ins Oval Office zu bringen“, erklärte Obama mit Überzeugung in seiner Stimme.

Michelle Obama, ebenso enthusiastisch, fügte der Unterstützung ihre persönliche Note hinzu: „Ich kann dieses Telefonat nicht führen, ohne meiner Freundin Kamala zu sagen: Ich bin stolz auf dich. Das wird historisch.“ Diese Aussage unterstreicht, dass Harris das Potenzial hat, die erste weibliche Präsidentin der Vereinigten Staaten zu werden, ein Meilenstein, der auf Obamas eigene historische Präsidentschaft als erste schwarze Amerikanerin in diesem Amt folgen würde.

Quellen aus dem Umfeld von Obama und Harris haben verraten, dass sie seit der Bekanntgabe ihrer Kandidatur am Sonntag in regelmäßigem Kontakt standen. Der ehemalige Präsident soll sie hinter den Kulissen voll unterstützt haben. Ein Insider bemerkte: „Er war in regelmäßigem Kontakt mit ihr und findet, dass sie einen großartigen Start hingelegt hat.“

Das etwa einminütige Unterstützungsvideo dient als kraftvolles Symbol der Einigkeit innerhalb der Demokratischen Partei. Es deutet auch auf die Möglichkeit gemeinsamer Wahlkampfauftritte hin, wobei Mitarbeiter beider Lager die Möglichkeit diskutieren, dass Obama und Harris irgendwann im Wahlkampf gemeinsam auf der Bühne stehen könnten.

Diese rasche Unterstützung durch Obama steht in krassem Gegensatz zu seiner anfänglichen Reaktion auf Bidens Rückzug. In einer am Sonntag veröffentlichten Erklärung lobte er Bidens Führung und lebenslanges Engagement für den öffentlichen Dienst, verzichtete jedoch darauf, Harris sofort zu unterstützen. Dieser maßvolle Ansatz spiegelt die heikle Balance wider, die Obama angesichts seiner früheren Unterstützung für Bidens Wiederwahlkampf finden musste.

Es ist jedoch erwähnenswert, dass Obama nach seiner glanzlosen Debattenleistung Ende Juni Bedenken über Bidens Aussichten geäußert hatte. Diese Enthüllung verleiht der raschen Neuausrichtung der demokratischen Unterstützung hinter Harris einen neuen Kontext.

Die Unterstützung der Obamas ist nur ein Teil einer breiteren Konsolidierung der demokratischen Unterstützung für Harris. Wenige Augenblicke nachdem Biden seinen Rückzug angekündigt hatte, unterstützte er Harris als seine Nachfolgerin. Kurz darauf folgte eine gemeinsame Unterstützung des ehemaligen Präsidenten Bill Clinton und der ehemaligen Außenministerin Hillary Clinton.

Die Beziehung zwischen Harris und Obama ist keine neue Entwicklung. Ihre politischen Karrieren haben sich in den letzten zwei Jahrzehnten mehrfach gekreuzt, wobei jeder die Kampagnen und Initiativen des anderen unterstützte. Als Bezirksstaatsanwältin von San Francisco leitete Harris Obamas Kampagne in Kalifornien während seiner ersten Präsidentschaftskandidatur. Sie war bei entscheidenden Momenten seiner Kampagne anwesend, von seiner Eröffnungsrede in Springfield, Illinois, bis zu seiner Siegesfeier im Grant Park in Chicago.

Obama erwiderte diese Unterstützung im Jahr 2010, indem er Harris bei ihrer erfolgreichen Kandidatur für das Amt der kalifornischen Generalstaatsanwältin unterstützte. Er unterstützte ihren politischen Aufstieg auch weiterhin, unterstützte ihre Senatskampagne 2016 und trat sogar in einem Fernsehspot für sie auf.

Die Verbindung zwischen den beiden geht über ihre persönliche politische Karriere hinaus. Obama nominierte Harris‘ Schwager Tony West 2009 zum Leiter der Zivilabteilung des Justizministeriums. West, ein weiterer überzeugter Obama-Anhänger, wurde später stellvertretender Justizminister in der Obama-Regierung.

Angesichts dieser unerwarteten Wendung im Präsidentschaftswahlkampf ist Obamas Unterstützung ein starkes Zeichen für Kontinuität und Fortschritt innerhalb der Demokratischen Partei. Sie schließt die Lücke zwischen Obamas historischer Präsidentschaft und dem Potenzial für eine weitere bahnbrechende Regierung unter Harris.

Die kommenden Monate werden zweifellos von intensivem Wahlkampf und hitzigen Debatten geprägt sein. Diese frühe und eindeutige Unterstützung durch eine der beliebtesten Persönlichkeiten der demokratischen Politik verleiht Harris jedoch einen erheblichen Schub für ihren neuen Präsidentschaftskandidaten.

Während die Nation diesem politischen Drama zusieht, ist eines klar: Die Präsidentschaftswahlen 2024 haben das Potenzial, ein Wendepunkt in der amerikanischen Geschichte zu werden. Mit Harris an der Spitze und der vollen Unterstützung des demokratischen Establishments verspricht das Rennen nicht nur hart umkämpft zu werden, sondern auch tiefgreifende Folgen für die Zukunft der Vereinigten Staaten zu haben.

 


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