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Großbritannien erkennt Marokkos Sahara-Autonomieplan an: Ein strategischer Wendepunkt, der international begrüßt wird
Die offizielle Anerkennung des marokkanischen Sahara-Autonomieplans durch Großbritannien markiert einen wichtigen strategischen Wendepunkt in der Bewältigung dieser regionalen Problematik. Von vielen Beobachtern als „historische“ Entscheidung gefeiert, spiegelt diese Haltung die wachsende Unterstützung der internationalen Gemeinschaft für den marokkanischen Vorschlag als realistische, ernsthafte und glaubwürdige Lösung wider.
Diese Ankündigung erfolgte während des Besuchs des britischen Außenministers David Lammy in Rabat. Lammy bekräftigte, der von Marokko vorgelegte Autonomieplan stelle „die ernsthafteste, realistischste und glaubwürdigste Grundlage“ für eine Konfliktlösung dar. Die französische Tageszeitung Le Figaro bezeichnete diese Erklärung als „bedeutende Entwicklung“ in der Entwicklung der westlichen Positionen zur Sahara-Frage.
Die neue britische Position steht im Einklang mit der zuvor von einflussreichen Ländern wie den Vereinigten Staaten, Frankreich, Spanien, Deutschland und den Niederlanden zum Ausdruck gebrachten Unterstützung. Diese strategische Neuausrichtung spiegelt eine allmähliche Verschiebung des diplomatischen Gleichgewichts zugunsten Marokkos wider, das nun als Schlüsselakteur für die regionale Stabilität gilt.
Die britische Zeitung The Guardian begrüßte Londons Bekenntnis zur Autonomie unter marokkanischer Souveränität und wertete es als Zeichen des Vertrauens in die Fähigkeit des Königreichs, seine territoriale Integrität zu wahren und gleichzeitig die spezifischen Bedürfnisse der Sahara-Bevölkerung zu respektieren. Die Tageszeitung hob zudem die Mäßigung und Offenheit des marokkanischen Ansatzes hervor.
Die Washington Post hingegen wertete die britische Unterstützung als einen schweren Schlag für das separatistische Projekt und offenbarte dessen zunehmende Isolation auf der internationalen Bühne, während seine traditionelle Unterstützung bröckelt.
Medienanalysen betonen, dass diese Anerkennung über eine bloß symbolische Geste hinausgeht. Sie verkörpert eine bedeutende politische und wirtschaftliche Annäherung zwischen Rabat und London, insbesondere in den Bereichen Sicherheit, Terrorismusbekämpfung, erneuerbare Energien und strategische Investitionen in Afrika.
Für viele Experten ist dieser Wandel auch der Höhepunkt einer Stärkung der bilateralen Beziehungen nach dem Brexit. Großbritannien strebt neue Partnerschaften außerhalb der Europäischen Union an, während Marokko seine Rolle als strategische Macht in Afrika und im Atlantik festigt.
Die britische Unterstützung stärkt somit die Legitimität der marokkanischen Initiative in einem internationalen Kontext, der zunehmend davon überzeugt ist, dass Autonomie der pragmatischste Weg zu einer gerechten, dauerhaften und endgültigen Lösung des Konflikts ist und gleichzeitig Marokkos Souveränität und regionale Stabilität respektiert.
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