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Guterres' Sahara-Bericht bekräftigt die Glaubwürdigkeit des marokkanischen Autonomieplans angesichts wachsender internationaler Unterstützung

10:00
Guterres' Sahara-Bericht bekräftigt die Glaubwürdigkeit des marokkanischen Autonomieplans angesichts wachsender internationaler Unterstützung

UN-Generalsekretär António Guterres legte dem Sicherheitsrat seinen Jahresbericht zur marokkanischen Sahara-Frage vor, kurz vor den für diesen Monat unter russischem Vorsitz geplanten Diskussionen. Dieses Dokument, das die Entwicklungen bis Mitte 2025 abdeckt, bestätigt die Konsolidierung der internationalen Unterstützung für Marokkos Autonomievorschlag, der als realistischste und nachhaltigste Lösung zur endgültigen Beilegung dieses regionalen Konflikts gilt.

Der Bericht hebt die deutlich zunehmende Unterstützung für den marokkanischen Plan hervor und verweist insbesondere auf die Positionen der Vereinigten Staaten und Großbritanniens. Washington bekräftigte im April 2025 durch seinen Außenminister Marco Rubio die amerikanische Anerkennung der Souveränität Marokkos über seine südlichen Provinzen und forderte die Wiederaufnahme der Verhandlungen auf Grundlage der Autonomieinitiative. Wenige Wochen später bezeichnete London den marokkanischen Vorschlag offiziell als „die ernsthafteste und glaubwürdigste Lösung“ des Konflikts und bekundete gleichzeitig seine Bereitschaft, die diesbezüglichen Bemühungen der UN zu unterstützen.

Guterres hob zudem die Fortschritte vor Ort in den südlichen Provinzen hervor und verwies auf ein Schreiben des marokkanischen UN-Botschafters Omar Hilale, in dem die sozioökonomischen Fortschritte in Laâyoune, Dakhla und Smara, insbesondere in den Bereichen Infrastruktur, Energie, Bildung und Gesundheit, detailliert beschrieben wurden. Der Bericht stellt zudem einen deutlichen Bevölkerungszuwachs westlich der Verteidigungsmauer fest, der bis 2024 auf fast 600.000 Einwohner anwachsen dürfte, was auf eine Dynamik der Stabilität und nachhaltigen Entwicklung hindeutet.

Im Gegensatz dazu haben sich die Positionen des gegnerischen Lagers nicht wesentlich geändert. Der Bericht erwähnt das Fortbestehen des traditionellen Narrativs der Polisario-Front und die anhaltende politische und mediale Unterstützung Algeriens, ohne jedoch diplomatische oder territoriale Fortschritte zu ihren Gunsten zu verzeichnen. Diese Beobachtung steht im Widerspruch zur wachsenden internationalen Anerkennung, die Marokkos Position legitimiert.

Der Bericht befasst sich auch mit der Rede von König Mohammed VI. anlässlich des 49. Jahrestages des Grünen Marsches. Darin begrüßte der Herrscher die breite internationale Unterstützung für den Autonomieplan, bekräftigte Marokkos Wunsch, seine Entwicklung in der Region fortzusetzen, und forderte einen aufrichtigen und konstruktiven Dialog mit Algerien für einen vereinten und stabilen Maghreb.

In rechtlicher Hinsicht verweist Guterres auf die Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Union vom Oktober 2024 zu den Agrar- und Fischereiabkommen zwischen Rabat und Brüssel. Marokko, so der Bericht, lehnte die Tragweite dieses Urteils ab und bezeichnete es als „rechtlich und faktisch unbegründet“, während die Polisario es als Unterstützung ihrer Position interpretierte, ohne dass eine offizielle UN-Position geäußert wurde.

Nach Ansicht mehrerer Beobachter markiert dieser Bericht eine neue Phase in der Sahara-Frage, die durch die Festigung der diplomatischen Führung Marokkos und die allmähliche Abschwächung separatistischer Argumente gekennzeichnet ist. Der internationale Konsens zur Autonomie, der durch Fakten vor Ort untermauert wird, bestätigt, dass eine dauerhafte politische Lösung nun die Anerkennung der marokkanischen Souveränität im Rahmen dieser Initiative erfordert.



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