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Marokko erzielt historischen Sprung im Global Innovation Index 2025
Marokko hat im Global Innovation Index (GII) 2025, der diesen Dienstag in Genf veröffentlicht wurde, einen beispiellosen Sprung nach vorn gemacht und weltweit Platz 57 erreicht. Mit einem Sprung um neun Plätze im Vergleich zu 2024 ist das Königreich erstmals in den Top 60 vertreten und verzeichnet damit sein bisher bestes Ranking.
Dieser Fortschritt bestätigt Marokkos Aufwärtstrend, der sich in fünf Jahren um nicht weniger als 18 Plätze verbessert hat – von Platz 75 im Jahr 2020 auf Platz 57 von 139 bewerteten Volkswirtschaften. Das Land belegt nun Platz 4 unter den Volkswirtschaften mit niedrigem bis mittlerem Einkommen und Platz 8 in Nordafrika und Westasien.
Der Bericht hebt hervor, dass diese Leistung den Strukturwandel der marokkanischen Wirtschaft widerspiegelt, die sich von einem auf Rohstoffen und kostengünstiger Produktion basierenden Modell hin zu Sektoren mit Hochtechnologie und immateriellen Ressourcen wandelt.
Bei den mobilisierten Investitionen und Ressourcen belegt Marokko den 77. Platz (Innovationsinput). Vor allem aber sticht das Land durch seine Ergebnisse hervor: Es erreicht weltweit den 51. Platz bei den Outputs und beweist damit seine Fähigkeit, Investitionen effektiv in greifbaren Nutzen umzuwandeln.
Das Königreich belegt nun weltweit den 12. Platz in der Hightech-Fertigung, die fast die Hälfte der Produktionsleistung des Landes ausmacht. Auch bei den eingetragenen Industriedesigns im Verhältnis zum BIP behauptet es seinen 6. Platz weltweit und rangiert bei mehreren Indikatoren unter den Top 30: Bildungsausgaben (16.), Wachstum der Arbeitsproduktivität (24.), Markenanmeldungen (26.) und Intensität immaterieller Vermögenswerte (26.).
All dies sind Anzeichen dafür, dass der marokkanische Privatsektor zunehmend in der Lage ist, immateriellen Wert zu generieren, indem er starke Marken aufbaut und sich stärker in globale Wertschöpfungsketten integriert.
Marokko wird daher im GII 2025 als „Innovations-Overperformer“ anerkannt, ein Land, dessen Ergebnisse die Erwartungen angesichts seines Entwicklungsstandes weit übertreffen. Damit reiht sich das Land in diese erlesene Gruppe dynamischer Schwellenländer wie Indien, Vietnam, Brasilien und Indonesien ein.
Der Bericht fordert jedoch verstärkte Investitionen in Forschung und Entwicklung, die Stärkung von Synergien zwischen Unternehmen, Universitäten und Forschungszentren sowie die Konsolidierung der Innovationsinfrastruktur, um das Wachstum eines ausgereiften Technologie-Ökosystems zu unterstützen.
Weltweit dominieren die Schweiz, Schweden, die USA, die Republik Korea und Singapur das Ranking 2025. Großbritannien, Finnland, die Niederlande, Dänemark und China – das erstmals in den Top 10 vertreten ist – runden die Liste ab.
Der zum 18. Mal veröffentlichte GII ist nach wie vor der internationale Maßstab für die Beobachtung von Innovationstrends. Er bewertet jedes Land anhand von rund 80 Indikatoren, von Forschungs- und Entwicklungsausgaben über Risikokapitalflüsse und Technologieexporte bis hin zu geistigem Eigentum.