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Marokko präsentiert seine industriellen Erfolge in Abidjan

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Marokko präsentiert seine industriellen Erfolge in Abidjan

Diesen Dienstag präsentierte Abidjan im Rahmen der 13. Akademie des Allgemeinen Unternehmensverbands der Elfenbeinküste, bei der das Königreich Ehrengast war, die wichtigsten Erfolge Marokkos im Industriesektor.

Auf einer Konferenz mit dem Titel „Lokale Industrialisierung ... Schaffung eigener Wertschöpfungsketten“ betonte Mohcine Barada, Präsident der CGEM-Zweigstelle Marrakesch-Safi, dass sich die marokkanische Industrie seit 25 Jahren in einem tiefgreifenden Wandel befindet, der von der aufgeklärten Vision König Mohammeds VI. vorangetrieben wird.

Diese Strategie führte zu einer Reihe von Plänen, darunter dem Plan zur industriellen Beschleunigung (2014–2020), der auf vorrangige Sektoren abzielte. Marokko konzentriert sich auf massive und nachhaltige Investitionen in die Infrastruktur, um die Exporte zu stärken, ausländische Investitionen anzuziehen und eine solide industrielle Basis aufzubauen. Zu den genannten Vorzeigeprojekten zählen der Hafen Tanger Med, Nador West Med und der künftige Hafen Dakhla Atlantique, ganz zu schweigen von der Dynamik im Flughafensektor und dem Autobahnnetz Tanger-Agadir, das bis zu 80 % der Industrietätigkeit des Landes ausmacht.

Barada betonte zudem die Bedeutung einer auf die Bedürfnisse der Branchen zugeschnittenen Ausbildung und der Organisation von Industriezonen, die integrierte Ökosysteme fördern. Der Automobilsektor veranschaulicht diese Dynamik: Marokko ist auf dem besten Weg, bis 2025 Afrikas führender Produzent zu werden. Die Luftfahrt bildet da keine Ausnahme: Jedes Flugzeug weltweit enthält mindestens ein in Marokko hergestelltes Bauteil, wobei die Integrationsrate bereits bei 43 % liegt.

In puncto Energie hat das Königreich hohe Standards gesetzt und strebt bis 2030 einen Anteil erneuerbarer Energien von 52 % an, verglichen mit derzeit 43 %.

Mit Blick auf die Zukunft des Kontinents betonte Barada die Schlüsselrolle der Afrikanischen Kontinentalen Freihandelszone (AfCFTA) bei der Steigerung des innerafrikanischen Handelsanteils, der derzeit auf 15 % begrenzt ist und dank regionaler Industriepolitik bis 2035 auf 25 % steigen könnte. Durch Investitionen in strategische Logistikkorridore wie Tanger Med und den zukünftigen Hafen von Dakhla positioniert sich Marokko als natürliche Drehscheibe für Westafrika.

An diesem hochrangigen Treffen unter dem Motto „Wirtschaftliche Souveränität … Zeit zum Handeln“ nahm eine große marokkanische Delegation teil, darunter der delegierte Minister für Investitionen Karim Zidan, der Vizepräsident der CGEM Mehdi Tazi sowie Wirtschaftsvertreter aus verschiedenen Sektoren.



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