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USA: Trotz Stellenaufbau steigt die Arbeitslosigkeit im September erneut

09:15
USA: Trotz Stellenaufbau steigt die Arbeitslosigkeit im September erneut

Der US-Arbeitsmarkt zeigte im September gemischte Ergebnisse. Laut den am Donnerstag vom Arbeitsministerium veröffentlichten Daten stieg die Arbeitslosenquote, obwohl der Stellenaufbau die Erwartungen übertraf. Die Veröffentlichung dieser Zahlen verzögerte sich um mehrere Wochen aufgrund des teilweisen Regierungsstillstands, der mehr als 40 Tage andauerte und den nationalen Statistikkalender durcheinanderbrachte.

Das Ministerium gab außerdem bekannt, dass es keine Daten für Oktober veröffentlichen könne. Die Septemberzahlen sind somit der letzte verfügbare Vergleichswert vor der entscheidenden Sitzung der US-Notenbank (Fed) Anfang Dezember.

Revidierten Schätzungen zufolge wurden im September 119.000 neue Stellen geschaffen – deutlich mehr als die ursprüngliche Prognose von MarketWatch von 52.000. Ökonomen sehen in diesen Ergebnissen trotz des instabilen institutionellen Umfelds eine anhaltende Dynamik auf dem Arbeitsmarkt.

Die revidierten August-Statistiken zeigen jedoch einen weniger erfreulichen Trend: Das Bureau of Labor Statistics korrigierte seine Zahlen nach unten und reduzierte die Zahl der neu geschaffenen Stellen von 22.000 auf 18.000, was eine stärkere Abschwächung als erwartet bestätigt.

Im Jahresvergleich waren fast 700.000 Menschen mehr arbeitslos als im September 2024. Die Arbeitslosenquote stieg somit von 4,1 % auf 4,4 %. Dieser Anstieg betrifft vor allem Frauen und Menschen asiatischer Herkunft, während die Situation für Hispanics, Afroamerikaner und Männer stabil blieb.

Branchenbezogen waren das Gesundheitswesen, die Sozialhilfe und die Gastronomie die Haupttreiber des Beschäftigungswachstums im September. Im Gegensatz dazu verzeichneten die Logistikbranche und der öffentliche Dienst des Bundes einen deutlichen Rückgang.

Die Veröffentlichung dieser Daten erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die Märkte auf die nächste Entscheidung der US-Notenbank (Fed) warten. Angesichts widersprüchlicher Signale – steigende Arbeitslosigkeit bei gleichzeitig anhaltender Einstellungsdynamik – könnte die Fed ihren Leitzins im aktuellen Rahmen belassen. Die internen Debatten dauern jedoch an: Einige befürworten eine weitere Zinssenkung zur Stützung der Wirtschaft, während andere angesichts des Risikos anhaltender Inflation zur Vorsicht mahnen.



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