- 16:03Syriens Weg nach vorn: Neue Führung und Forderung nach Aufhebung der Sanktionen
- 15:36Marokkanisches Schicksal: Akhannouch und Benjelloun zeigen im Jahr 2024 auf der Forbes-Liste gegensätzliche Ergebnisse
- 15:15Mercedes stellt bahnbrechende Solarlacktechnologie für Elektrofahrzeuge vor
- 15:05So viele Milliarden hat Big Tech im Jahr 2024 für KI-Rechenzentren ausgegeben
- 15:00Hunderte wurden in der Silvesternacht in Berlin festgenommen
- 14:17Marokko führt Afrika im Global Energy Transition Index 2024 an
- 14:00Der Konsum von Tee und Kaffee kann vor bestimmten Krebsarten schützen
- 13:36Teslas Achterbahnjahr: Von der Krise zur Erholung inmitten von Kontroversen und globalen Veränderungen
- 13:17Bulgarien und Rumänien treten nach 13 Jahren des Wartens vollständig dem Schengen-Raum bei
Folgen Sie uns auf Facebook
Marokko und Panama: eine neue Phase hin zu einer mehrdimensionalen Partnerschaft
In den Beziehungen zwischen Marokko und Panama kam es kürzlich zu einem qualitativen Wandel, der den Weg für die Stärkung einer strategischen Partnerschaft ebnet, die sich nicht nur auf die beiden Länder beschränkt, sondern auch Afrika, Mittel- und Lateinamerika umfasst.
Die Entscheidung Panamas, die Anerkennung der fiktiven „Saharauischen Republik“ auszusetzen, ist der größte Ausdruck dieser positiven Dynamik und eine Unterstützung der internationalen Legitimität und der marokkanischen Initiative für Autonomie in der Sahara. Sie spiegelt auch die diplomatischen Bemühungen Marokkos wider, seine Position zu stärken als verlässlicher Partner der Länder des Südens.
Panamas Entscheidung fiel in einem entscheidenden Moment, weniger als zwei Monate bevor es dem Sicherheitsrat als nichtständiges Mitglied beitrat. Die Position Panamas spiegelt den politischen Willen wider, die internationalen Bemühungen zur Lösung des Konflikts um die marokkanische Sahara im Einklang mit den Resolutionen der Vereinten Nationen und der internationalen Legitimität zu unterstützen.
Panama erhielt einen Dankesbrief von Seiner Majestät König Mohammed VI., in dem Seine Majestät die Bedeutung des Aufschlagens einer neuen Seite in den bilateralen Beziehungen hervorhob und betonte, dass „diese sehr bedeutsame Entscheidung die legitimen Rechte Marokkos im Einklang mit der internationalen Legitimität und im Einklang mit … unterstützt.“ die Dynamik, die die Welt derzeit erlebt.“
Bei den jüngsten Gesprächen zwischen den Außenministern der beiden Länder, Nasser Bourita und Javier Eduardo Martínez-Asha Vazquez, einigten sich Marokko und Panama darauf, den rechtlichen Rahmen für die bilateralen Beziehungen zu stärken und den politischen Konsultationsmechanismus zu aktivieren. Diese Vereinbarung verkörpert die Verpflichtung, den Grundstein für eine starke und strategische Partnerschaft zu legen, die auf Dialog und Verständnis basiert.
Die wirtschaftliche Zusammenarbeit stellt einen Grundbaustein der marokkanisch-panamaischen Beziehungen dar, da die beiden Länder den Handelsaustausch und die bilateralen Investitionen insbesondere in den Bereichen Ernährungssicherheit, Landwirtschaft, Fischerei und erneuerbare Energien steigern wollen.
Die strategische Lage beider Länder stellt eine große Stärke dar: Marokko als Tor zu Afrika und Panama als wichtiger Knotenpunkt in Lateinamerika und der Karibik bieten großes Potenzial für die Anziehung von Investitionen mit hohem Mehrwert, die Entwicklung von Häfen und Logistikdienstleistungen. darüber hinaus die Zusammenarbeit zur Bekämpfung von Terrorismus, transkontinentaler Kriminalität und irregulärer Migration, insbesondere im Kontext wachsender globaler Herausforderungen.
Panama zeigt großes Interesse an den Erfahrungen Marokkos im Bereich der menschlichen Entwicklung durch die Nationale Initiative für menschliche Entwicklung und seine Rolle bei der Verbesserung des Lebensstandards und des Wohlbefindens der Bevölkerung.
Auch die Bereiche Kultur und Bildung stellen zwei wichtige Achsen der Zusammenarbeit zwischen Rabat und Panama-Stadt dar, denn die Einweihung der „König-Mohammed-VI-Bibliothek“ am Sitz des lateinamerikanischen und karibischen Parlaments spiegelt Marokkos Engagement für die Förderung des kulturellen Dialogs und der Offenheit gegenüber wider die Völker der Region.
Die parlamentarische Zusammenarbeit zwischen Marokko und Panama reicht Jahrzehnte zurück, da das marokkanische Parlament als erstes afrikanisches und arabisches Parlament den Status eines Beobachtermitglieds im Parlament Lateinamerikas und der Karibik mit Sitz in Panama-Stadt erhielt. Diese Zusammenarbeit wurde durch parlamentarische Foren und gegenseitige Besuche in einer Weise gestärkt, die die Süd-Süd-Zusammenarbeit unterstützt.
Kürzlich gaben das Abgeordnetenhaus und eine Reihe regionaler und regionaler Parlamente in Lateinamerika und der Karibik in Panama City die Unterzeichnung einer gemeinsamen Erklärung zur Einrichtung des „Parlamentarischen Wirtschaftsforums Marokko-Lateinamerika und Karibik“ als Initiative zur Vertiefung bekannt strategische Beziehungen zwischen den beiden Seiten und schaffen einen formellen und dauerhaften institutionellen Raum für den interregionalen parlamentarischen Dialog, der die Zusammenarbeit und gemeinsame Arbeit fördert.
Die starke Präsenz Marokkos in verschiedenen regionalen gesetzgebenden Körperschaften in Lateinamerika und der Karibik hat es ermöglicht, der Stimme des afrikanischen Kontinents Gehör zu verschaffen und einen geeigneten Rahmen für die Zusammenarbeit zwischen den beiden Kontinenten zu schaffen sowie nationale Fragen und Interessen zu verteidigen.
Mit dem Beginn einer neuen Phase in den marokkanisch-panamaischen Beziehungen hat Marokko seine Position und Partnerschaften mit mittel- und lateinamerikanischen Ländern im Rahmen des gemeinsamen Engagements und der regionalen Integration gestärkt.
Durch ihre Mitgliedschaft in vielen internationalen Organisationen können Marokko und Panama die Koordinierung verbessern, um ihre Interessen und die Interessen ihres Kontinents bei der Bewältigung verschiedener globaler Herausforderungen zu unterstützen.
Heute stellen die marokkanisch-panamaischen Beziehungen ein Modell konstruktiver Zusammenarbeit zwischen den Ländern des Südens dar, da es enorme Möglichkeiten gibt, die Partnerschaft in mehreren Bereichen so zu stärken, dass sie den Interessen beider Länder und beider Völker dient.
Kommentare (0)