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Marokko und Spanien stärken ihre gemeinsame Vision für regionale Stabilität
Die bilateralen Beziehungen zwischen Marokko und Spanien haben seit 2022 bedeutende Fortschritte gemacht, insbesondere nachdem Spanien sich anderen Nationen angeschlossen und den marokkanischen Autonomieplan als tragfähige Lösung für das Westsahara-Problem anerkannt hat. Dieser diplomatische Wandel hat den Weg für eine stärkere Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen geebnet, insbesondere im wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Bereich. Andrés Perelló Rodríguez, Generaldirektor von Casa Mediterráneo, betonte Marokkos Bedeutung als strategischer Partner für Spanien während eines Besuchs, der darauf abzielte, Verbindungen zwischen wirtschaftlichen Akteuren und der Zivilgesellschaft zu fördern.
Casa Mediterráneo, eine 2009 gegründete spanische Institution für öffentliche Diplomatie, hat maßgeblich zum Brückenbau zwischen Spanien und den Ländern rund um das Mittelmeer beigetragen, wobei der Schwerpunkt insbesondere auf der Förderung des kulturellen Austauschs, des gegenseitigen Verständnisses und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit liegt. Vor seinem Besuch in Marokko unterstrich Perelló Rodríguez die Bedeutung einer Vertiefung der Partnerschaften mit Marokko und erklärte, seine Mission bestehe darin, Synergien zwischen den Wirtschaftsakteuren beider Länder zu schaffen. Darüber hinaus enthüllte er Pläne für kulturelle und kommerzielle Foren, die im Jahr 2025 ausgerichtet werden sollen und die darauf abzielen, die institutionelle und geschäftliche Zusammenarbeit zu stärken.
Perelló Rodríguez sprach von der gemeinsamen Verantwortung zwischen Marokko und Spanien und betonte ihre entscheidende Rolle als Tor zwischen Europa und Afrika. Er hob ihre gemeinsamen Bemühungen zur Förderung der regionalen Stabilität und des Wohlstands hervor. Diese Vision der gegenseitigen Zusammenarbeit hat bereits zu greifbaren Ergebnissen geführt, wie etwa der Teilnahme Marokkos als Ehrengast an der Gastronomiemesse in Alicante im September.
Der spanische Außenminister José Manuel Albares hat die strategische Bedeutung Marokkos häufig anerkannt. In einer Rede im März vor dem spanischen Senat bezeichnete Albares Marokko als „Schlüsselpartner“ in entscheidenden Bereichen wie der Terrorismusbekämpfung, der Zerschlagung dschihadistischer Netzwerke, der Bekämpfung irregulärer Migration und der Verbesserung des wirtschaftlichen Rahmens Spaniens. Er betonte, wie wichtig es sei, enge Beziehungen zu Marokko aufrechtzuerhalten, da diese für die spanische Außenpolitik von wesentlicher Bedeutung seien.
Seit 2022 sind die Beziehungen zwischen den beiden Ländern stärker geworden, insbesondere nachdem Spanien den marokkanischen Autonomieplan als „die ernsthafteste und glaubwürdigste“ Lösung des Westsahara-Konflikts anerkannt hat. Diese Entwicklung hat die Zusammenarbeit weiter gefestigt und die Voraussetzungen für eine tiefere und fruchtbarere Zusammenarbeit in den kommenden Jahren geschaffen.
Indem sie auf diesen Fortschritten aufbauen, wollen beide Nationen ein Beispiel für regionale Zusammenarbeit setzen und das Potenzial starker, strategischer Partnerschaften zwischen Nachbarländern im Mittelmeerraum und darüber hinaus demonstrieren.