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US-Fluggesellschaften in Alarmbereitschaft: Flugverkehr im Nahen Osten durch Iran-Angriffe beeinträchtigt
22. Juni – Fluggesellschaften in den USA sehen sich nach amerikanischen Angriffen auf iranische Atomanlagen zunehmenden Sicherheitsbedenken gegenüber. Mehrere globale Fluggesellschaften haben daraufhin Flüge von und zu wichtigen Drehkreuzen wie Dubai und Doha umgeleitet oder eingestellt. Dies folgt auf die Zunahme regionaler Spannungen, die durch Raketenabschüsse zwischen Israel und dem Iran gekennzeichnet sind und den Flugverkehr im Nahen Osten erheblich beeinträchtigen.
Obwohl die israelischen Behörden ihren Luftraum vorübergehend wieder geöffnet haben, um die Rückkehr von im Ausland gestrandeten Bürgern seit Beginn der Feindseligkeiten am 13. Juni zu erleichtern, meiden viele Fluggesellschaften weiterhin Flüge über den iranischen, irakischen, syrischen und israelischen Luftraum. Laut Safe Airspace, einer Plattform zur Überwachung der Flugsicherheit, könnten die jüngsten US-Aktionen die Bedrohungen gegen amerikanische Fluggesellschaften in der Region verschärfen, obwohl es keine expliziten Warnungen für die zivile Luftfahrt gibt. Der Iran hat bereits mögliche Vergeltungsschläge gegen US-Interessen durch direkte Angriffe oder durch verbündete Gruppen wie die Hisbollah angedeutet.
Fluggesellschaften verlegen Flüge auf längere und teurere Routen über das Kaspische Meer oder über Ägypten und Saudi-Arabien. Diese Anpassungen gewährleisten zwar die Sicherheit, erhöhen aber aufgrund des höheren Treibstoffverbrauchs und der längeren Arbeitszeiten der Besatzungen die Betriebskosten.
Der Nahe Osten ist zu einem wichtigen Korridor für Flüge zwischen Europa und Asien geworden, insbesondere nach der Sperrung des russischen und ukrainischen Luftraums aufgrund des anhaltenden Konflikts. Jede weitere Instabilität in der Region könnte den globalen Flugverkehr erheblich beeinträchtigen.
Flugaussetzungen von Fluggesellschaften wie American Airlines und United Airlines begannen bereits vor den Streiks, und nun werden zusätzliche Risiken in Ländern wie Bahrain, Kuwait, Oman, Katar, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten in Betracht gezogen.
British Airways und Singapore Airlines haben am Sonntag einige Flüge gestrichen. Singapore Airlines warnte davor, dass es je nach Entwicklung der Situation zu weiteren Verspätungen kommen könnte. Betroffene Passagiere können kostenlos umbuchen.
Unterdessen haben israelische Fluggesellschaften wie El Al, Arkia, Israir und Air Haifa aufgrund der anhaltenden Unsicherheit alle Evakuierungs- und Linienflüge eingestellt. Der Ben-Gurion-Flughafen in der Nähe von Tel Aviv wurde vorübergehend für spezielle Rettungseinsätze wiedereröffnet, während auch der Flughafen Haifa im Norden für einen begrenzten Zeitraum zur Verfügung stand. Diese Fluggesellschaften sollten am Sonntag mindestens zehn Rettungsflüge durchführen.
Tausende Reisende sitzen weiterhin im Ausland und innerhalb Israels fest. Rund 40.000 Touristen, die sich derzeit in Israel aufhalten, versuchen, das Land zu verlassen. Viele nutzen den Landweg über Jordanien oder Ägypten oder nehmen Fähren nach Zypern.
Die japanische Regierung bestätigte die Evakuierung von 21 Menschen aus dem Iran nach Aserbaidschan auf dem Landweg und kündigte an, diese Bemühungen bei Bedarf fortzusetzen. Neuseeland hat ebenfalls ein Hercules-Militärflugzeug in die Region entsandt, um seine Bürger zu unterstützen, und prüft derzeit kommerzielle Fluglinien für weitere Evakuierungen.
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