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Ghanas Präsident fordert Wiederherstellung des Vertrauens zwischen ECOWAS und Sahel-Ländern
Der ghanaische Präsident John Mahama hat zur Versöhnung und Wiederherstellung des Vertrauens zwischen den Staats- und Regierungschefs der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) und denen der Sahelzone, bestehend aus den Republiken Mali, Niger und Burkina Faso, aufgerufen. Bei einem Treffen in Bamako mit dem Präsidenten der malischen Übergangsregierung, Assimi Goita, betonte Mahama, wie wichtig es sei, einen respektvollen und konstruktiven Dialog zwischen den beiden Parteien wiederherzustellen.
Im Rahmen ihrer Gespräche bekräftigte Mahama das Engagement seines Landes, friedliche Beziehungen zwischen der ECOWAS und der G5-Sahelzone zu fördern. Er betonte zudem, dass die Sicherheitszusammenarbeit gestärkt werden müsse, um die terroristische Bedrohung in der westafrikanischen Region zu bekämpfen.
Die beiden Präsidenten erörterten mehrere Fragen der bilateralen Zusammenarbeit, darunter die Entwicklung des Handels zwischen ihren Ländern, wobei sie der Nutzung des südlichen Korridors, der den Warentransit zwischen Mali und Ghana erleichtert, besondere Aufmerksamkeit schenkten. Ziel der Initiative sei es, den Handel in der Region anzukurbeln, heißt es in einer Pressemitteilung des malischen Präsidentenpalastes „Koulouba“.
Der ghanaische Präsident drückte zudem seine Bereitschaft aus, die seit 2011 nicht mehr aktive Kommission für bilaterale Zusammenarbeit zwischen Mali und Ghana wiederzubeleben, und erklärte sich bereit, die notwendigen Schritte zur Wiederbelebung dieses Gremiums zu unternehmen, um die Partnerschaft in verschiedenen Bereichen zu stärken.
Dies ist John Mahamas erster offizieller Besuch in Bamako seit seinem Amtsantritt am 7. Januar. Der malische Präsident hatte seinerseits zuvor seinen Premierminister nach Accra geschickt, um seinem ghanaischen Amtskollegen eine Botschaft zu überbringen.
Unter Mahamas Präsidentschaft hat Ghana besonderes Interesse an der Stärkung seiner Beziehungen zu den G5-Sahelländern gezeigt. Er ernannte einen Sondergesandten für die Region und empfing mehrere Minister der Militärregime, die diese Länder regieren.
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