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Die USA verstärken ihre militärische Präsenz in Europa angesichts der eskalierenden Nahostkrise.

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Die USA verstärken ihre militärische Präsenz in Europa angesichts der eskalierenden Nahostkrise.
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Die US Navy gab bekannt, dass der Flugzeugträger USS Gerald Ford am Morgen des 24. Juni im Rahmen einer bereits geplanten Verlegung den US-Luftwaffenstützpunkt Norfolk mit Kurs auf Europa verlassen wird. Dieser Schritt erfolgt vor dem Hintergrund der zunehmenden Spannungen im Nahen Osten aufgrund des Krieges zwischen Israel und dem Iran.

Die Gerald Ford gehört zur neuesten Generation US-amerikanischer Flugzeugträger. Sie verfügt über eine Wasserverdrängung von 100.000 Tonnen und ist nuklearbetrieben. Sie wurde 2017 in Dienst gestellt. Damit ist sie der dritte US-Flugzeugträger in der Region.

Der Flugzeugträger USS Carl Vinson befindet sich seit Monaten im Nahen Osten und beteiligt sich an Luftangriffen gegen die Houthis im Jemen. Auch die USS Nimitz, die sich im Südchinesischen Meer befand, änderte ihren Kurs in Richtung der Region.

In den letzten Wochen kam es zu umfangreichen US-Militärbewegungen. Dutzende schwere Militärflugzeuge wurden von den USA zu Stützpunkten in Europa verlegt, während andere vom Luftwaffenstützpunkt Al Udeid in Katar abgezogen wurden, um einen möglichen iranischen Angriff zu verhindern.


In politischer Hinsicht erklärte US-Präsident Donald Trump, er werde innerhalb von zwei Wochen entscheiden, ob sich sein Land an israelischen Angriffen gegen den Iran beteiligen werde.


Er hatte zuvor erklärt, er kenne den Aufenthaltsort des iranischen Obersten Führers Ali Khamenei, beabsichtige aber derzeit nicht, ihn anzugreifen. Er wies darauf hin, dass die USA über durchdringende Bomben verfügten, die unterirdische Atomanlagen zerstören könnten.


Trotz der militärischen Eskalation betonte Trump die reale Möglichkeit, Verhandlungen mit Teheran aufzunehmen. Diese Aussagen erfolgen zu einem Zeitpunkt, an dem der Iran aus Protest gegen den anhaltenden israelischen Angriff jeglichen Dialog mit den USA ausgesetzt hat.

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