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HMPV-Anstieg in China: Was Sie über das Atemwegsvirus wissen müssen
China sieht sich derzeit mit einem Anstieg der Infektionen durch das Humane Metapneumovirus konfrontiert, ein Atemwegsvirus, das in den nördlichen Provinzen eine große Zahl von Menschen, insbesondere Kinder, befallen hat.
Videos, die überfüllte Krankenhäuser und überlastete Gesundheitssysteme zeigen, haben weltweit Besorgnis ausgelöst und Nachbarländer wie Indien, Malaysia und Taiwan dazu veranlasst, die Situation genau zu beobachten.
Was ist das Humane Metapneumovirus?
Das Humane Metapneumovirus ist ein Atemwegsvirus, das Ähnlichkeiten mit einer Erkältung oder Grippe aufweist. Zu den typischen Symptomen gehören Husten, Schnupfen, Fieber und Halsschmerzen, es kann jedoch auch zu schwerwiegenderen Komplikationen wie Bronchitis und Lungenentzündung führen, insbesondere bei gefährdeten Gruppen wie kleinen Kindern, älteren Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem.
Das Humane Metapneumovirus ist Teil der Familie der Pneumoviridae, zu der auch das Respiratorische Synzytialvirus (RSV) gehört. Das Virus wurde erstmals 2001 in den Niederlanden entdeckt. Ausbrüche treten in der Regel in den kälteren Monaten auf, wenn Atemwegsinfektionen häufiger sind.
Warum macht das humane Metapneumovirus jetzt Schlagzeilen?
In ganz Nordchina ist ein deutlicher Anstieg der Fälle des humanen Metapneumovirus zu verzeichnen, insbesondere bei Kindern, was zu Befürchtungen über das Potenzial eines großflächigen Ausbruchs führt. Die örtlichen Gesundheitsbehörden haben den Anstieg zwar anerkannt, aber auch den Ernst der Lage heruntergespielt. Das chinesische Zentrum für Seuchenkontrolle (CDC) führt den Anstieg auf den üblichen winterlichen Anstieg der Atemwegsinfektionen zurück und versichert der Öffentlichkeit, dass die Krankenhäuser nicht überlastet sind.
Experten glauben, dass ein Teil des Grundes für den scheinbaren Anstieg der Fälle verbesserte Diagnosemethoden sind, die eine einfachere Identifizierung des humanen Metapneumovirus ermöglichen, da das gesteigerte Bewusstsein durch die Covid-19-Pandemie die Menschen aufmerksamer gegenüber solchen Ausbrüchen gemacht hat, was manchmal den Eindruck erweckt, dass die Situation schlimmer ist, als sie tatsächlich ist.
Wie ernst ist das humane Metapneumovirus?
Bei den meisten Menschen verursacht das Humane Metapneumovirus eine leichte Erkrankung, ähnlich einer Erkältung oder Grippe, die normalerweise mit Ruhe und Selbstpflege abklingt. Bei gefährdeten Bevölkerungsgruppen – insbesondere bei älteren Menschen, kleinen Kindern und Menschen mit geschwächtem Immunsystem – kann das Virus jedoch schwerwiegendere Komplikationen verursachen.
Bei diesen Gruppen kann das Humane Metapneumovirus zu Lungenentzündung oder Bronchitis führen oder bestehende Erkrankungen wie Asthma verschlimmern. Obwohl das Humane Metapneumovirus kein neues Virus ist, ist seine Fähigkeit, bei bestimmten Personen schwere Erkrankungen zu verursachen, bemerkenswert.
Wer ist am stärksten gefährdet?
Zu den Personen, die am wahrscheinlichsten durch HMPV schwer erkranken, gehören:
Kinder unter fünf Jahren, insbesondere Säuglinge.
Ältere Erwachsene, insbesondere Personen über 65 Jahre.
Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder chronischen Atemwegserkrankungen wie Asthma oder COPD.
Bei diesen Gruppen kann das Virus zu schweren Komplikationen wie Bronchitis oder Lungenentzündung führen. Bei den meisten Menschen sind die Symptome jedoch relativ mild und von selbst verschwindend.
Wie wird HMPV übertragen?
HMPV verbreitet sich hauptsächlich durch Atemtröpfchen beim Husten oder Niesen. Es kann auch durch engen Kontakt (z. B. Händeschütteln) oder durch Berühren kontaminierter Oberflächen und anschließendes Berühren von Mund, Nase oder Augen übertragen werden. Wie viele Atemwegsviren verbreitet sich HMPV eher in den Wintermonaten, wenn sich Menschen in Innenräumen näher beieinander aufhalten.
Sollten wir uns wegen HMPV Sorgen machen?
Obwohl der jüngste Anstieg der Fälle Alarm ausgelöst hat, betonen Experten, dass HMPV keine Bedrohung auf Pandemie-Niveau darstellt. Im Gegensatz zu Covid-19, das durch ein neuartiges Virus verursacht wurde, ist HMPV seit Jahrzehnten im Umlauf und viele Menschen verfügen über ein gewisses Maß an Immunität durch frühere Infektionen. Daher ist es unwahrscheinlich, dass es die gleiche weitreichende Verwüstung wie die Covid-19-Pandemie verursachen wird.
Wie ist HMPV im Vergleich zu Covid-19?
Obwohl sowohl HMPV als auch Covid-19 Atemwegssymptome verursachen, gibt es wichtige Unterschiede zwischen den beiden Viren:
HMPV ist ein Virus, das es schon seit Jahrzehnten gibt, was bedeutet, dass viele Menschen bereits ein gewisses Maß an Immunität durch frühere Infektionen haben. Es ist ein saisonales Virus, das normalerweise leichte Symptome verursacht und kein neuartiges Virus wie Covid-19 ist.
Obwohl beide Viren schwere Atemwegserkrankungen verursachen können, birgt HMPV nicht das gleiche Pandemiepotenzial wie Covid-19, und die Weltbevölkerung hat im Laufe der Zeit eine gewisse Immunität dagegen aufgebaut.
Wann sollten Sie medizinische Hilfe suchen?
Ihre Symptome verschlimmern sich nach einigen Tagen.
Sie haben Atembeschwerden oder bläuliche Haut.
Sie haben eine chronische Atemwegserkrankung wie Asthma oder COPD und die Symptome werden schlimmer.
Die meisten Menschen erholen sich von HMPV mit Ruhe, Flüssigkeitszufuhr und rezeptfreien Medikamenten zur Schmerz- und Fieberlinderung. In schweren Fällen kann ein Krankenhausaufenthalt für Behandlungen wie Sauerstofftherapie oder intravenöse Flüssigkeitszufuhr erforderlich sein
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