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Investitionsminister: Marokkaner im Ausland investieren aus Loyalität, nicht nur aus Profitgründen
Der marokkanische Investitionsminister Khalid Zidan sagte, die Diaspora des Landes engagiere sich zunehmend für das Wirtschaftswachstum Marokkos, und die Regierung führe neue Initiativen ein, um ihre Investitionen anzuziehen und die Schaffung von Arbeitsplätzen im ganzen Land zu fördern.
In einem Sonderinterview mit Hespress AR stellte Zidan konkrete Veränderungen in der Beziehung der im Ausland lebenden Marokkaner zu ihren Heimatländern fest. Sie sprechen nicht mehr nur über ihre Verbindung zu Marokko im politischen oder emotionalen Sinne, sondern glauben jetzt aktiv an Marokkos Potenzial für echten Erfolg und Innovation und setzen sich dafür ein.
„Marokkaner im Ausland lieben ihr Land, und das ist nicht nur Rhetorik, sondern eine bewiesene Tatsache“, sagte der Minister, der über 30 Jahre in Deutschland verbrachte, bevor er sein derzeitiges Amt antrat.
Zidan sagte, dass Marokkaner im Ausland nicht nur aus Profitgründen investieren, sondern aus einem tiefen Gefühl der Loyalität und Verantwortung gegenüber ihren Heimatstädten.
Mit ihrer globalen Erfahrung bringen sie einen einzigartigen Vorteil mit, und die Regierung konzentriert sich darauf, dieses Potenzial freizusetzen, indem sie Investitionsmöglichkeiten zugänglicher macht.
Seit seiner Ernennung hat Zidans Ministerium den Grundstein für ein einladenderes Geschäftsklima gelegt. Er skizzierte das Ziel der Regierung, bis 2026 550 Milliarden Dirham zu mobilisieren und 500.000 dauerhafte Arbeitsplätze zu schaffen, wobei 171 Investitionsprojekte bereits genehmigt wurden.
Diese Initiativen sollen in ganz Marokko 123.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Zidan wies darauf hin, dass die marokkanische Investitionslandschaft unter der Führung von König Mohammed VI. bedeutende Reformen durchlaufen hat, darunter die neue Investitionscharta, die die Prozesse für lokale und ausländische Investoren vereinfachen soll.
Er sagte auch, dass sein Ministerium eine KI-gesteuerte Plattform entwickelt, um detaillierte, mehrsprachige Investitionsberatung für Marokkaner im Ausland sowie Werbetouren in Marokko und im Ausland bereitzustellen, um Investitionsmöglichkeiten und Marokkos wirtschaftsfreundliches Umfeld vorzustellen.
„Wir erhöhen die Sichtbarkeit der Investitionsaussichten Marokkos auf der Weltbühne“, bemerkte Zidan und betonte die attraktive Infrastruktur des Landes, günstige Handelsabkommen und eine dynamische, junge Belegschaft.
Auch Marokkos Automobilsektor erhielt Lob vom Minister.
Zidan bezeichnete die Fortschritte des Landes bei der Automobilherstellung und beim Export als „außergewöhnlich“ – eine Leistung, die noch vor wenigen Jahren unmöglich schien.
Da große Unternehmen, insbesondere solche in der Lieferkette für Elektrofahrzeuge, in Marokko investieren, sieht der Minister die Automobilindustrie als eine wichtige Säule der wirtschaftlichen Transformation des Landes.
Trotz Herausforderungen wie Krisen und Naturkatastrophen ist Zidan zuversichtlich, was die Richtung der Regierung angeht. Er betonte, dass diese Hindernisse zwar das Tempo der Reformen beeinträchtigt hätten, Marokko jedoch in der Lage sei, erfolgreicher globale Investitionen anzuziehen.
„Wir sind entschlossen, die nationale Entwicklung mit der Verbesserung des Lebensstandards aller Marokkaner, insbesondere der Schwächsten, in Einklang zu bringen“, sagte er und verwies auf den Fokus der Regierung auf die Stärkung des Sozialstaats Marokkos.
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