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Marokko und Japan fördern Meeresforschung und nachhaltige Fischerei
Die marokkanisch-japanische Partnerschaft in Meeresforschung und nachhaltiger Entwicklung ist mit der offiziellen Einweihung des Forschungsschiffs Al Hassan Al Marrakchi im Hafen von Agadir am Donnerstag in eine neue Phase eingetreten.
Die Zeremonie fand im Rahmen der siebten Ausgabe der internationalen Halieutis-Ausstellung unter dem Motto „Forschung und Innovation für nachhaltige Fischerei“ statt, die bis zum 9. Februar läuft.
An der Veranstaltung nahmen hochrangige Beamte aus beiden Ländern teil, darunter Zakia Driouch, Staatssekretärin für Seefischerei im marokkanischen Ministerium für Landwirtschaft, Seefischerei, ländliche Entwicklung sowie Wasser und Wälder, sowie Kuramitsu Hideaki, der japanische Botschafter in Marokko, und Tomoyuki Ikuwabata, der in Marokko ansässige Vertreter der Japan International Cooperation Agency (JICA).
Nach Informationen von Hespress AR wurde das Forschungsschiff Al Hassan Al Marrakchi durch ein zinsgünstiges Darlehen in Höhe von 462 Millionen Dirham erworben, das von Japan bereitgestellt wurde.
Das für ozeanografische Forschungen konzipierte Schiff ist 48,5 Meter lang und 11,83 Meter breit. Es ist mit einem 1.500-Kilowatt-Motor (entspricht 2.040 PS) ausgestattet und bietet Platz für 33 Besatzungsmitglieder.
Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 12 Knoten und einem Tiefgang von 4,2 Metern soll das Schiff laut dem Staatssekretär für maritime Fischerei Marokkos Fähigkeiten im Bereich des Schutzes mariner Ökosysteme und der nachhaltigen Ressourcenbewirtschaftung verbessern.
In einer damit verbundenen Entwicklung unterzeichneten Marokko und Japan eine Zuschussvereinbarung zur Finanzierung eines „Fischerdorfs der nächsten Generation“ in der Region Souiria Kedima. Die Vereinbarung wurde von Zakia Driouch und dem in Marokko ansässigen Vertreter der JICA unterzeichnet.
Das Projekt mit einer Gesamtinvestition von 129 Millionen Dirham zielt darauf ab, die Fischereiinfrastruktur zu modernisieren und mit dem Sektor verbundene wirtschaftliche Aktivitäten wie Ökotourismus und lokales Kunsthandwerk zu fördern und gleichzeitig die touristische Attraktivität der Region zu steigern.
Offiziellen Quellen zufolge soll das Fischerdorf als moderne und nachhaltige Gemeinde konzipiert werden, die den höchsten Gesundheitsstandards entspricht und sich gleichzeitig harmonisch in die lokale Umgebung einfügt. Ziel der Initiative ist es, natürliche und kulturelle Ressourcen zu bewahren, neue wirtschaftliche Möglichkeiten zu schaffen und die Lebensqualität der Küstengemeinden zu verbessern. Das Dorf soll ein lebendiges wirtschaftliches, soziales und kulturelles Zentrum sein, das eine nachhaltige Bewirtschaftung der Meeresressourcen gewährleistet.
In einer Erklärung des Staatssekretärs für maritime Fischerei wurde die strategische Bedeutung dieser bilateralen Zusammenarbeit betont und das Engagement beider Länder bekräftigt, die lokalen Gemeinden zu stärken, nachhaltige Fischereipraktiken zu fördern und die Meeresressourcen im Einklang mit den Grundsätzen der Umweltverantwortung zu bewerten.
Diese Zusammenarbeit steht im Einklang mit dem am 22. Januar 2025 in Safi zwischen dem Staatssekretär und dem japanischen Botschafter unterzeichneten Memorandum of Exchange. Das Abkommen formalisiert Japans Unterstützung für das Projekt und unterstreicht das gemeinsame Engagement beider Länder für die Förderung eines innovativen, nachhaltigen und sozial und wirtschaftlich prosperierenden Küstenentwicklungsmodells.
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