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Afrikanische Länder verurteilen politische Verzerrungen in der marokkanischen Sahara-Frage im Sicherheitsrat
In einem entschiedenen diplomatischen Schritt haben mehrere afrikanische Länder, darunter Sierra Leone, im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen die politische Verzerrung der marokkanischen Sahara-Frage angeprangert. Sierra Leones Ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen, Michael Imran Kanu, richtete ein offizielles Schreiben an den Präsidenten und die Mitglieder des Rates, in dem er seine tiefe Besorgnis über die seiner Meinung nach „irreführende politische Darstellung“ im jüngsten Bericht des Rates an die Generalversammlung zum Ausdruck brachte.
Der sierra-leonische Diplomat wies darauf hin, dass der Bericht Formulierungen enthalte, die nicht von den Ratsmitgliedern gebilligt worden seien. Dies untergrabe das Neutralitätsprinzip, das für UN-Dokumente gelten soll. Er lehnte die Verwendung bestimmter Terminologie entschieden ab und prangerte eine schwerwiegende Abweichung von der Praxis des Sicherheitsrats an.
Auf marokkanischer Seite reagierte Botschafter Omar Hilale ebenfalls entschieden und lehnte die Verwendung des Begriffs „beide Parteien“ in einer Formulierung ab, die als voreingenommen und unvereinbar mit der Resolution 2756 von 2024 angesehen wurde. Diese verlängert das Mandat der MINURSO, ohne eine politische Position zur Natur des Konflikts einzunehmen.
Der marokkanische Diplomat betonte, dass dieser sprachliche Wandel separatistische Agenden fördern und die Glaubwürdigkeit der UN untergraben könnte. Er warnte, dass solche konzeptionellen Ungenauigkeiten die Zieleinheit innerhalb des Rates gefährden könnten.
Während der Verabschiedungssitzung des Berichts forderte die Vertreterin Sierra Leones eine Überarbeitung des umstrittenen Abschnitts und bezeichnete dessen aktuelle Formulierung als „schwerwiegende Verfälschung“ der Arbeit des Rates. Sie betonte, dass diese Besorgnis von der Mehrheit der Mitgliedstaaten geteilt werde.
Die Vereinigten Staaten unterstützten die Position Sierra Leones ausdrücklich, begrüßten dessen Ansatz und bekräftigten ihre volle Unterstützung. Auch Frankreich stimmte den Ausführungen Sierra Leones zu und betonte die Bedeutung einer rigorosen und sachlichen Behandlung in offiziellen UN-Dokumenten.
Im Gegensatz dazu versuchten Russland, China und Algerien, Berichtigungsforderungen zu blockieren und offenbarten damit erneut ihre Unterstützung separatistischer Theorien. Diese Haltung wurde als Manöver wahrgenommen, um eine Klärung der in UN-Texten verwendeten Sprache zu verhindern.
Diese Debatte findet zu einem Zeitpunkt statt, an dem sich der diplomatische Kampf um die marokkanische Sahara in internationalen Gremien verschärft. Es werden Stimmen laut, die die Neutralität der UN-Institutionen angesichts der Desinformationskampagnen der Polisario und ihrer Verbündeten gewährleisten wollen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sierra Leones selbstbewusste Position, unterstützt von Mächten wie den Vereinigten Staaten und Frankreich, einen herben Rückschlag für die Befürworter einer Trennung darstellt und die wachsende Legitimität der marokkanischen Autonomieinitiative als einzig realistische und dauerhafte Lösung des regionalen Konflikts bekräftigt.
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