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Außenminister: US-Zölle stellen eine existenzielle Bedrohung für Kanada dar
Die kanadische Außenministerin Mélanie Joly bezeichnete die Drohung der USA, Zölle auf kanadische Produkte zu verhängen, trotz der Ankündigung Washingtons, die Umsetzung der Entscheidung aufzuschieben, als „existenzielle Bedrohung“ für ihr Land.
Bei einer Konferenz in München wies Joly darauf hin, dass ein 25-prozentiger Zoll auf Produkte aus Kanada Hunderttausende Arbeitsplätze im Land betreffen und damit Schlüsselsektoren der kanadischen Wirtschaft gefährden würde. „Wenn wir über 25% Zölle sprechen, stellt das eine echte Gefahr für unsere Wirtschaft dar. Tausende Arbeitsplätze wären bedroht“, sagte der Minister.
Joly betonte, dass die kanadische Wirtschaft eng mit der der USA verflochten sei. „Wir liefern einen großen Teil der Energie in die Vereinigten Staaten, sei es Öl, Gas, Düngemittel oder sogar Uran für ihre Atom- und Wasserkraftwerke“, fügte sie hinzu und wies darauf hin, dass Handelsbeziehungen aufgrund dieser gegenseitigen Abhängigkeit für das Wohlergehen beider Länder von entscheidender Bedeutung seien.
Der Minister schloss nicht aus, dass die USA nach der von Washington angekündigten einmonatigen Verschiebung tatsächlich Zölle erheben würden. Die Gefahr von Zöllen, die eine breite Palette kanadischer Produkte (mit Ausnahme von Energieressourcen) betreffen könnten, bleibt für Ottawa ein großer Grund zur Sorge, insbesondere nachdem US-Präsident Donald Trump Durchführungsverordnungen zur Einführung von Einfuhrzöllen auf Waren aus Kanada, Mexiko und China unterzeichnet hat.
Die Situation veranlasste den kanadischen Premierminister Justin Trudeau, Gespräche mit Trump aufzunehmen, was zu einer vorübergehenden Verschiebung der Maßnahmen um 30 Tage führte. Doch trotz dieser Atempause bleibt die Unsicherheit bestehen und Kanada ist weiterhin besorgt über die möglichen Auswirkungen auf seine Wirtschaft.
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