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Jacob Zumas Partei bekräftigt ihre Unterstützung für Autonomie in der marokkanischen Sahara
Die Partei Umkhonto we Szoe (MK) des ehemaligen südafrikanischen Präsidenten Jacob Zuma warf der Regierung von Cyril Ramaphosa Schikanen vor und warnte das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten, Internationale Beziehungen und Zusammenarbeit davor, als Propagandainstrument für den regierenden Afrikanischen Nationalkongress (ANC) zu agieren.
Die Partei bekräftigte zudem ihre ausdrückliche Unterstützung für die von Rabat vorgeschlagene Autonomieinitiative als endgültige Lösung des Westsahara-Konflikts. Dies geschah im Rahmen einer Pressekonferenz der Partei am Freitag in Johannesburg, auf der die politischen Entwicklungen diskutiert und auf die Kontroverse reagiert wurde, die Zumas Besuch in Marokko im vergangenen Monat ausgelöst hatte.
Nathi Nhleko, Vorsitzender des Nationalrats der Partei, erklärte, Zumas Besuch in Rabat sei keine Einzelaktion, sondern vielmehr eine Fortsetzung der 2017 begonnenen Konsultationen zwischen ihm und Seiner Majestät König Mohammed VI. mit dem Ziel, die Beziehungen zwischen Südafrika und Marokko zu normalisieren. Nhleko betonte, dass seine Partei die Gewährung der vollen Autonomie des saharauischen Volkes unter marokkanischer Souveränität als „praktische und tragfähige Lösung“ betrachte und auf dem Kontinent zunehmende Unterstützung erlange.
Nhleko reagierte auf eine Erklärung des südafrikanischen Außenministeriums, das die Verwendung der Nationalflagge während Zumas Treffen mit dem marokkanischen Außenminister als Verstoß gegen diplomatische Normen bezeichnete. Er betonte, das Ministerium sei im Vorfeld über den Besuch informiert gewesen und die Botschaften seines Landes hätten die notwendige Unterstützung geleistet. Er forderte sie auf, nicht mehr engstirnige parteipolitische Agenden zu verfolgen.
Er kritisierte außerdem die regierende ANC-Partei, die die Verwendung der Flagge als „Untergrabung der nationalen Souveränität“ betrachte, und betonte, dass die Flagge alle Bürger symbolisiere und nicht Eigentum einer bestimmten Partei sei. Diese Ansicht wurde von vielen Aktivisten der X-Plattform geteilt.